Strahlend blauer Himmel, schon am frühen Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir zur Drei-Länder-Tour. Zunächst führt uns die Route, auf winzig kleinen Straßen – bei denen der Asphalt stellenweise nur noch zu erahnen ist, Richtung Österreich.
Nahe „Sv. Duh Na Ostrem Vruh“ passieren wir – hoch oben in den Bergen – einen unscheinbaren Grenzübergang, um – nur kurz durch Österreich fahrend – bald wieder nach Slowenien zu wechseln. Kilometerlang folgen wir mehr oder weniger der Kammlinie, die immer wieder prächtige Ausblicke ins Tal bietet.
Nahe „Sentilj V Slov. Goricah“ legen wir die erste Kaffeepause ein, um anschließend über Kilometer hinweg dem Lauf der Mur zu folgen. Die bildet die Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Gegen Mittag haben wir unser erstes Ziel erreicht und stoppen nahe des Drei-Länder-Ecks von Österreich, Slowenien und Ungarn.
Im Gasthof Hirtenfelder, in Windisch-Minihof, stärken wir uns mit Kasnockerln; kurz darauf sind wir auch schon in Ungarn. Wir folgen dem Grenzverlauf gen Süd-Westen und fahren dabei durch Ortschaften mit so lustigen Namen wie Alsózölnök oder Tótfalusi.
Dann heißt es „Meter machen“. Wir fahren auf relativ breiten Straßen durchs flache Land. Kurz vor Gornja Radgona finden wir eine kleine Eisdiele und machen noch mal ausgiebig Pause.
Dann sind wieder kleine Nebenstraßen angesagt. Alles, was unbefestigt ist, lassen wir (leider) aus; schon früh am Morgen mussten wir so manchen Schlenker einlegen, um ausschließlich Asphalt unter den Reifen zu behalten.
Maribor streifen wir bald darauf nur am Rande. Dann sind wir auch schon wieder zurück im Hotel. Schnell noch nach der Ursache der fehlenden Navi-Stromversorgung an Gerd Motorrad gesucht – dann „läuten“ wir den Feierabend ein.
Morgen fahren wir nach Koper, an die slowenische Adriaküste.