Monatsarchiv: Februar 2010

Kein Zeit zum Mopped fahren

Was für ein herrlicher Tag. Endlich mal wieder Sonnenschein und relativ milde Temperaturen. Glücklicherweise haben nicht alle meine Motorräder Saisonkennzeichen. Da könnte man doch glatt mal eine erste Runde drehen …

… oder die Garage aufräumen, was schon längst überfällig ist. Der „harte Winter“ hat keine Gelegenheit geboten, mal für ein paar Stunden nach draußen abzutauchen, um Ordnung zu schaffen, wo wieder mal das Chaos tobt: Fünf dicke Kartons mit Tourenkarten für die Teilnehmer der ADAC-Touren stapeln sich in der einen Ecke, die Kiste mit dem neuen Helm von Schuberth in der anderen. Vor einigen Wochen sind neue Stiefel gekommen; die alten waren undicht und wurden freundlicherweise umgetauscht …

Also war Aufräumen angesagt. Motorrad fahren können wir noch genug in diesem Jahr. Das meinte auch der Nachbar, der inständig darauf hofft, dass auch am Montag noch die Sonne scheint. Vor dem 1. März darf er mit seinen Motorrad nicht auf die Straße – und heute schreiben wir erste den 27. Februar. In seiner Verzweiflung hat er dann auch aufgeräumt, in seiner Garage.

Oberdrauburg statt Kötschach

Eigentlich hatten wir unsere Reise nach Istrien in Kötschach beginnen lassen wollen. Weil wir aber auch bei dieser Reise wohl mit drei Gruppen unterwegs sein dürften, werden die Zimmerkapazitäten in dem ursprünglich geplanten Hotel knapp. Wir haben deshalb den Start- und Endpunkt nach Oberdrauburg verlegt – gut 13 Kilometer weiter nördlich, noch vor dem Gailberg gelegen.

Von dort aus geht es dann nach Istrien und wahrscheinlich über Slowenien wieder zurück. Da wir das erste Mal in Kroation unterwegs sein werden, sind wir schon sehr gespannt, welche Eindrücke uns dort erwarten werden.

Schon jetzt an den sonnigen Herbst denken

Draußen ist es kalt und regnerisch; kein Wetter, um Spaß am Motorrad fahren zu haben. Und doch wird es langsam Zeit, mal wieder auf die Maschine zu steigen. Der Gedanke, über die höchsten Alpenpässe in den Süden Frankreichs zu reisen, macht Lust auf ausgedehnte Touren. Das haben sich wohl auch die zwölf Motorradfahrer gedacht, die sich schon heute für unsere Reise in die Provence angemeldet haben.

Anfang Oktober geht´s los. Vom Genfer See aus wollen wir – sofern das Wetter mitspielt – über die „Route des Grandes Alpes“ in den sonnigen Herbst reisen und auf der Rückfahrt noch einen Abstecher im Vercors einlegen. Das wird bestimmt eine tolle Tour. Maximal acht Plätze sind noch frei.

Das Sommerfest im Winter planen

Wir werden mit unserem Sommerfest ein wenig lahnaufwärts wandern. Da im Großraum Limburg im vorgesehenen Zeitraum – aufgrund von Jubiläumsfeiern – fast alle in Frage kommenden Hotels nicht mehr über ausreichend Kapazitäten verfügen, werden wir uns wohl in Wettenberg treffen. Am Rande des Krofdorfer Forstes gelegen, können wir von hier aus zu einer ausgedehnten Tagestour aufbrechen. Und am Samstagabend steigt dann – bei hoffentlich guten Wetter – ein tolles Grillfest! Wir freuen uns schon jetzt auf dieses kurzweilige Wochenende. Die ersten Anmeldungen sind schon da.

Das Fichtelgebirge entdecken

Eine gute Woche wollen wir uns Mitte Juli Zeit nehmen, das Fichtelgebirge zu entdecken. Unter anderem sind Abstecher auch ins nahegelegene thüringische Schiefergebirge oder die Tschechei geplant. Das verspricht ein interessantes Programm zu werden – und so verwundert es nicht, das auch diese Reise schon fast ausgebucht ist.

Erfahrungen auf losem Schotter

Zwei tolle Tage mit reichlich Muskelkater – so lautete das Fazit unseres Endurotrainings an der Mosel. Unter fachkundiger Anleitung von Guido sammelten zehn Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer (erste) Erfahrungen auf losem Untergrund. Das hat eine Menge Spaß gemacht!

Mitmachen konnte zudem, wer keine eigene Enduro hat, denn die konnte vor Ort für kleines Geld gemietet werden. So wird es auch in diesem Jahr wieder sein, wenn wir im Anfang August zu unserem zweiten Endurotraining einladen.

Mit allen, die schon am Freitagnachmittag am Hotel sein können, wollen wir eine erste Runde über die Höhenzüge der Mosel drehen, am Samstag und Sonntag stehen dann abwechslungsreiche Übungen auf dem Programm. Mittags wollen wir grillen, abends im Hotel beim Bier entspannen. Noch gibt es fünf freie Plätze!

Sicherheitstraining für Tourteilnehmer

Auch in diesem Jahr werden wir wieder mit drei Gruppen am „Sicherheitstraining für Tourteilnehmer“ teilnehmen können. Freitagnachmittag, den 30. April, geht´s los. Fünf Stunden lang wollen wir Bremsen und Ausweichen trainieren und uns in der Kreisbahn ein besseres Handling für´s Motorrad erarbeiten.

Die Zeit wird wie im Flug vergehen und das leicht flaue Gefühl in der Magengegend schnell verschwinden. So ein Sicherheitstraining macht richtig Spaß. Das zumindest fanden alle Teilnehmer des Trainings im vergangenen Jahr, von denen einige auch diesmal wieder mitmachen.

Für alle, die nach dem Training nicht mehr (oder noch nicht) nach Hause fahren wollen, haben wir in einem nahegelegenen Hotel ein Zimmer gebucht. Vor dem Duschen noch ein „kühles Blondes“ im Biergarten und dann geht´s zum Essen. Herrlich! Am nächsten Morgen ein schönes Frühstück, dann wollen wir zu einer kurvenreichen Tagestour in den Spessart aufbrechen. An der kann auch teilnehmen, wer beim Sicherheitstraining nicht dabei war. Bei Interesse kurz Bescheid sagen: kurvenfieber@mac.com

Langes Wochenende im Breisgau

Das ist ja toll – zumindest aus unserer Sicht: Schon jetzt ist das verlängerte Wochenende im Breisgau fast ausgebucht! Heute sind zwei weitere Anmeldungen eingegangen; so langsam werden die Plätze knapp.

Wir werden vorsorglich mal bei den Hotels nachfragen, ob wir möglicherweise noch ein paar Zimmer mehr bekommen können. Und wenn dann noch einer der Tourguides Zeit hat, steht weiteren Anmeldungen nichts mehr im Wege.

Wir freuen uns, dass auch diese Tour auf so großes Interesse stößt.

Es schneit und schneit und schneit und schneit

Irgendwie hatten wir mal überlegt, zu Beginn des neuen Jahres zu einer Endurotour nach Andalusien einzuladen. Weil sich die Anreise selbst mit dem Autoreisezug relativ „unbequem“ gestaltet hätte – der fährt nur bis Narbonne und von da sind es bis in den Süden Spaniens noch einmal gut 1000 Kilometer, die auf dem Sattel einer kleinen Enduro nicht wirklich Spaß machen – kam der Gedanke auf, sich eines „Motorradtransporters zu bedienen. Der hätte die Maschinen an einem zentralen Punkt aufgesammelt, wir wären ruckzuck zum Zielort geflogen und hätten dort entspannt unsere Enduros in Empfang nehmen können.

Wenn ich so aus dem Fenster schaue und mir überlege, jetzt mit dem Motorrad zu einem relativ zentral gelegenen Treffpunkt fahren zu müssen, damit meine Maschine dort auf einen Hänger geladen wird – nein danke!

Die Idee, in Andalusien Enduro (und Motorrad) zu fahren, werden wir sicher noch mal umsetzen. Aber bestimmt nicht im Winter. Der Spätherbst soll auch eine schöne Jahreszeit sein – und so weit ist es von Narbonne dann auch nicht. Wir sind doch echte Kerle! 1000 Kilometer Strecke auf einer schmalen, harten Endurositzbank, das muss doch zu schaffen sein, oder?

Ein Wochenende im Steinbruch

Was zunächst Erinnerungen an ein Strafgefangenenlager weckt, ist für uns mit jeder Menge Spaß verbunden. Denn wir wollen keine Steine kloppen – wir wollen Trial fahren. Ende März laden wir zum nunmehr fünften Mal zu einem kurzweiligen Wochenende auf losem Schotter nahe Aschaffenburg ein. Maschinen und Kleidung werden gestellt, gute Laune bringt jeder selber mit – und schon geht´s los. Eingeteilt in kleine Gruppen, in denen auf das jeweilige Leistungsvermögen Rücksicht genommen wird, werden wir über Stock und Stein knattern, dass es eine wahre Pracht ist.

Natürlich stehen uns dabei fachkundige Trainer zur Seite, die immer wieder gute Tipps geben. Schnell sind die ersten Hürden genommen und wir starten die ersten Übungen. Gefahren wird nur, was sich jeder zutraut, aber das wird im Laufe des Wochenendes schon eine ganze Menge sein. Da so ein Trial-Motorrad nur gut 80 Kilo wiegt, traut man sich automatisch mehr zu als mit dem eigenen, schweren Motorrad.

Trial fahren ist nicht nur was für Enduro-Freaks; es hilft auch Ängste vor losem Untergrund abzubauen und vermittelt ein besseres Gefühl für das eigene Motorrad. Ein Führerschein ist nicht erforderlich; mitmachen kann auch, wer ansonsten vielleicht nur hinten drauf sitzt. Das ist doch mal eine ganz besondere Herausforderung.

Unser Trialwochenende findet von Freitagnachmittag, 26.3.2010, bis Sonntagnachmittag, 28.3.2010, statt. Derzeit gibt es nur noch zwei freie Plätze. Weitere Infos finden sich auf unserer Homepage: http://tinyurl.com/yb3hvk6, Anmeldung bei Interesse am einfachsten per Mail unter kurvenfieber@mac.com. Wir freuen uns schon!