Monatsarchiv: Oktober 2012

Wohin fahren wir im nächsten Jahr

So langsam werden sie konkreter, die Planungen für die nächste Saison. Norwegen wäre ein Ziel, dass bei uns ganz hoch im Kurs steht. Diesmal wäre das Fjordland im Süden Skandinaviens das Ziel. Doch wann wäre die beste Reisezeit?

Im Juni waren wir schon mal da. Tolles Wetter – aber so mancher Pass noch tief verschneit. Juli/August? Lieber nicht, da ist Hauptreisezeit. Also teuer und vor allem: viele Wohnmobile. Die fahren gerademal die in Norwegen erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, so dass ein Überholen nicht möglich ist – oder aber das Risiko eines mehrere hundert Euro kostenden Strafzettels nach sich zieht. Bleibt eigentlich nur Ende August/Anfang September.

So mancher rät mit Sorgenfalten auf der Stirn von diesen Überlegungen ab. Schließlich kann im „Hochgebirge“ schon Schnee fallen. Damit muss man aber auch im Sommer in Norwegen rechnen.

Wir haben mal beim Fremdenverkehrsamt nachgefragt, ob eine Motorradtour im Spätsommer ratsam erscheint. Die Antwort ist ermutigend: „Sie können sicher eine Motorradtour Ende August/Anfang September machen. Vom Wetter her ist es dann eben spätsommerlich, herbstlich. Warme Kleidung nehmen Sie ja sicherlich mit, selbst wenn es auch wirklich warm sein kann zu dieser Jahreszeit. Eben wie bei uns – Wetter ist immer auch ein bisschen Glückssache! Im Gebirge kann es fast immer mal schneien, das passiert auch mal im Sommer. Aber grundsätzlich ist August/September eine sehr schöne Reisezeit für Norwegen, auch auf dem Motorrad“.

Na also: sollten wir im nächsten Jahr nach Norwegen fahren, dann sicher Ende August/Anfang September. Voranmeldungen werden gern entgegen genommen 😉

Testfahrten in Katalonien

In dunkelblau sieht sie richtig schick aus, die neue Triumph Explorer. Eine Woche lang konnten wir den mächtigen Dreizylinder während unserer Reise durch Katalonien auf Herz und Nieren testen. Eine Gelegenheit, die sich kaum einer der Teilnehmer entgehen lassen wollte.

Nach der optischen In-Augenscheinnahme erfolgte der ausgiebige Ausprobieren – auf kleinen, kurvenreichen und manchmal gar nicht so guten Straßen, die in Spanien und Frankreich durch die Ausläufer der Pyrenäen führten. Gleich dreimal waren es GS-Fahrer, die ihren Boxer für einen ganzen Tag gegen die neue Triumph tauschten.

Ihr Fazit: Die Maschine ist eine durchaus ernstzunehmende Konkurrenz zu der Weißblauen. Einziger Kritikpunkt: das Fahrwerk. Auf dem 1200er Boxer lässt sich die Federung elektronisch der jeweiligen Fahrbahnbeschaffenheit anpassen. Diesen „Komfort“ bietet der große Dreuzylinder (noch) nicht.

„Da ist noch Luft nach oben, gleichwohl ein tolles Motorrad“ – so lautete die einhellige Einschätzung der „Testfahrer“. Triumph wird´s freuen; auch wir fanden das Ergebnis interessant. Insofern: danke für´s zur Verfügung stellen.

Bei den vielen Knöpfchen muss man sich erst mal orientieren. Fahren tut sich die Triumph kinderleicht.

Wieder daheim

TOURBERICHT KATALONIEN
Sonntag, 7. Oktober 2012 | 10. Tag

Punkt 6:15 Uhr lief der Autoreisezug im Bahnhof Neu-Isenburg ein. Nach einem erfrischenden Kaffee und einer kleinen Katzenwäsche im Zug konnten die Motorräder von der Verladerampe gefahren werden. Zwar sollte es noch bis 7 Uhr dauern, bis endlich alle Waggons so rangiert waren, dass wir an unsere Motorräder kamen, dann aber ging alles ganz schnell.

Und natürlich musste es, nach einer Woche mit strahlendem Sonnenschein, auf der Fahrt nach Hause auch noch einen kleinen Regenschauer geben. Petrus schien traurig darüber zu sein, dass die Saison für uns zu Ende geht – wir sind es auch, irgendwie. Aber wir freuen uns auch schon auf die nächsten Reisen, die uns 2013 unter anderem in die Toskana und wahrscheinlich nach Norwegen bringen werden. Mehr dazu in Kürze.

Aufbruchstimmung

TOURBERICHT KATALONIEN
Samstag, 6. Oktober 2012 | 9. Tag

Die letzten 120 Kilometer unserer Saisonabschluss-Tour liegen vor uns. Von Prades aus geht es zurück nach Narbonne. Von dort aus sind wir am vergangenen Samstag gen Katalonien aufgebrochen.

Die Koffer sind gepackt, noch ein gemeinsames Abschlußfoto, dann laufen die Motoren. Bei strahlendem Sonnenschein geht es noch einmal auf kleinen kurvenreichen Straßen Richtung DB Autozug. Um 13:40 Uhr soll in Narbonne mit der Verladung begonnen werden, um 16:20 Uhr setzt sich der Zug gen Neu Isenburg und Düsseldorf dann in Bewegung. Auf dem Weg zum Bahnhof wird noch Zeit für einen Einkauf im Supermarkt sein: für das Abendbrot im Zug kaufen wir immer reichlich Brot, Käse, Schinken, Wurst, Wein … ein – um es uns in unserem rollenden Hotel noch einmal so richtig gut gehen zu lassen.

Der Begleit- und Gepäckbus, in dem unter anderem die von Triumph für Testfahrten gestellte Explorer steht, rollt unterdessen auf der Autobahn nach Hause. 1200 Kilometer Distanz wollen bewältigt werden. Nach gut 12 Stunden Fahrzeit ist das Ziel erreicht.

Ein kurzweilige Woche und damit auch eine abwechslungsreiche Saison liegt hinter uns. Alle Touren sind gut verlaufen, es gab keine größeren Unfälle, wir sind’s zufrieden. Schön wärs – wieder einmal. Danke.

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Zufriedene Gesichter am Ende unserer Reise durch Katalonien. Tolle Straßen, gute Hotels, nette Teilnehmer, leckeres Essen – es hat gepasst.

Endlich hat es geklappt

TOURBERICHT KATALONIEN
Freitag, 5. Oktober 2012 | 8. Tag

Im dritten Anlauf habe ich endlich den Canigou bezwungen. Bei unserer ersten Motorradtour im Roussillon haben wir die rot gestrichelte Piste eher zufällig entdeckt, hatten aber keine Zeit, sie zu befahren. Beim zweiten Mal saßen wir schon aufbruchbereit in einer kleinen Bar, als sich das Wetter eintrübte. Zwar blieb es dann doch trocken, aber wir wollten kein Risiko eingehen.

Heute nun ideale Bedingungen! Kurz nach 9 Uhr machten Uli und ich uns auf den Weg. Im Garmin waren ein paar grobe Wegpunkte gesetzt, das sollte als Orientierung reichen. Den genauen Verlauf der Piste konnten wir in der „elektronischen Karte“ nicht entdecken, aber vor Ort hatten wir bisher noch jeden Weg gefunden.

Auf der D 27 geht es zunächst Richtung Norden, vorbei an der „Abbaye St-Michael-de-Cuxa“. Bald darauf windet sich das schmale Sträßchen kurvenreich den Berg hinauf. Noch vor Filols zweigt links ein schmaler Holperpfad ab; kurz darauf stehen wir vor einem großen Hinweisschild, das deutlich macht, wer die nun folgenden Kilometer alle nicht befahren darf. Motorräder gehören nicht dazu!

Über Schotter und Geröll geht es stetig bergan. Nach ein paar Kilometern haben wir einen Parkplatz erreicht, auf dem zahlreiche Jeeps stehen. Den Einstieg in die „piste forestière“ finden wir erst beim Wenden. Gerademal autobreit windet sich der schmale Pfad nun den Berg hinauf.

In den Sommermonaten – Juli und August – ist das Befahren zwischen 8 und 18 Uhr verboten. Glücklicherweise schreiben wir schon Oktober! Was nun folgt, lässt das Herz eines Endurofahrers höher schlagen: Geröll, Felsdurchbrüche, ausgesetzte Passagen, feuchte Waldwege, grober Schotter – und immer wieder fantastische Ausblicke. Bei strahlendem Sonnenschein „kämpfen“ wir uns hoch auf 2000 Meter. An den Hängen stehen Bäume in leuchtendem rot und gelb, über den Tälern liegen dichte Wolkendecken – der erste Teil dieser Tour ist schon mal ein Traum!

In Lloncet legen wir eine kurze Mittagsrast ein. Eine Bar ist schnell gefunden; wir bestellen Café Creme und ein Baguette. Während wir essen streunen drei Hunde und eine Katze um unseren Tisch – sehr leidend daherschauend.

Das nächste Ziel ist der „Tour de Batère, südöstlich vom Canigou gelegen. Wir fahren uns fast schwindelig, so kurvenreich ist die D 13, die uns zum einer Passhöhe führt, Genau hier zweigt die „Naturstraße“ zur Turmruine ab. Knapp 10 Kilometer Schotterpiste warten auf uns – herrlich.

Nach einer kleinen Kaffeepause in Amélie-les-Bains nehmen wir die kurvenreiche D 618 unter die Stollenräder. Wie ein Lindwurm windet sich das schmale Asphaltband durch das Tal. Am Abzweig zur „Chapelle de la Trinité“ setzen wir den Blinker links, um nach zahlreichen Kehren schließlich nach rechts auf eine „gestrichelte Linie“ abzubiegen, die wir uns im Garmin markiert hatten.

Kilometerlang fahren wir auf grobem Schotter in gut 1400 Metern Höbe, bis wir bei Bouleternère schließlich die N 116 erreichen. 10 Minuten später sind wir wieder im Hotel. Das war ein wirklich toller, erlebnisreicher Tag!

Der hat auch den Teilnehmern gefallen, die ausschließlich auf der Straße unterwegs waren und auf herrlich kleinen Straßen in den „Pyrénées Catalanes“ unterwegs waren. Morgen geht es schon wieder Richtung Heimat: ab 13:40 Uhr werden die Motorräder in Narbonne auf den Autoreisezug verladen.

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Unheimliche viele Verbote versprechen unheimlich viel Fahrspaß. So war es auch am Canigou – zumindest mit der Enduro.

Wir sind wieder in Frankreich

TOURBERICHT KATALONIEN
Donnerstag, 4. Oktober 2012 | 7. Tag

So langsam neigt sich unsere Motorradtour durch Katalonien dem Ende zu. Von Berga aus fahren wir am Morgen erst einmal gen Westen. Dann geht es quer durch die „Serra del Cadi“ Richtung La Seu d’Urgell.

Den zeitraubenden und zumeist wenig erbaulichen Abstecher nach Andorra ersparen wir uns. Statt dessen folgen wir dem Verlauf des „Val de Serge“ gen Osten, um schließlich die Grenze zu Frankreich zu erreichen.

Auf vielen kleinen kurvenreichen Straßen durchstreifen wir auch hier die „Pyrenées Catalanes“. Am frühen Abend erreichen wir Prades, das heutige Etappenziel. Unterhalb des Canigou, einem mächtigen Bergmassiv, wollen wir noch zweimal übernachten.

Morgen werden Uli und Uwe versuchen, die Gipfelregion auf einer rumpeligen Piste zu erreichen. Alle anderen fahren auf herrlich kurvenreichen Straßen einmal weiträumig rund um den Canigou. Die geplante Route führt noch einmal quer über die Pyrenäen nach Spanien und dann wieder zurück nach Frankreich. Damit geht unsere Saisonabschlusstour dann auch langsam zu Ende.

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Schneebedeckte Berge in den Pyrenäen. Anfang Oktober zaubert die tief stehende Sonne eine ganz tolle Stimmung.

Auf zu den gesägten Bergen

TOURBERICHT KATALONIEN
Mittwoch, 3. Oktober 2012 | 6. Tag

Montserrat – der gesägte Berg – ist heute unser Ziel. Jäh erhebt sich das gut 10 Kilometer lange und bis zu 5 Kilometer breite Sandsteingebirge aus der katalonischen Tiefebene. Es ist schon beeindruckend, auf die bizarre Felsformation zuzufahren, die nur schemenhaft am Horizont zu erkennen ist.

In drei Gruppen sind wir wieder unterwegs: Stefan will mit seiner Truppe unterhalb des Klosters „nur“ für einen Fotostopp halten, Speedy wird sich Zeit für eine kleine Besichtigung nehmen und Uwe hat Albert und Reiner „im Schlepptau“, die das Benediktinerkloster „Santa Maria de Montserrat“ ausgiebig erkunden wollen.

Auf möglichst kleinen, kurvenreichen Straßen geht es immer Richtung Süden. Kurz hinter Manresa sehen wir zum ersten Mal die Berge, die sich gegen die Sonne wie ein dunkler Schleier abzeichnen. Den kurzen Fotostopp nutzen wir zur obligatorischen Frage: Kaffee trinken oder weiterfahren? Da die Kathedrale in Manresa, durch das wir kurz zuvor gefahren waren, sehr beeindruckend aussah, beschließen wir kurzerhand zurück zu fahren und dort eine kleine Pause einzulegen.

Mitten durch die verkehrsberuhigte Zone rumpeln wir durch schmale Gassen und finden die Zufahrt zur gotischen Kathedrale. „Wollen wir auch einen Blick reinwerfen – na klar“. In aller Ruhe schauen wir uns das beeindruckende Bauwerk an. Eine kleine Bar ist anschließend schnell gefunden, so dass wir die Fahrt nach Montserrat später als geplant, aber sehr zufrieden fortsetzen.

Je näher wir kommen, umso gewaltiger erscheint uns der „gesägte Berg“ – so die Übersetzung für Montserrat. Eine kurvenreiche Straße schlängelt sich am Fuße der Felsen entlang und führt direkt zum gebührenpflichtigen Parkplatz unterhalb des Klosters. Wenig später trifft auch Speedy mit seiner Gruppe ein. Jetzt fehlt nur noch Stefan …

Rechtzeitig zum „Feierabendbier“ sind alle wieder im Hotel. Morgen geht es nach Frankreich. Von Prades aus wollen wir noch einmal nach Spanien fahren – oder den Canigou erkunden.

Schemenhaft zeichnet sich der „gesägte Berg“ am Horizont ab. Montserrat war heute unser Ziel.

Heute mal Endurowandern

TOURBERICHT KATALONIEN
Dienstag, 2. Oktober 2012 | 5. Tag

Heute werden wir mit drei Gruppen unterwegs sein. Während Michael und Stefan im Westen Kataloniens auf Entdeckungsreise gehen wollen, brechen Uli und Uwe zu einer kleinen Endurowanderung rund um Berga auf. In der Karte, aber auch im Garmin, finden sich viele gestrichelte Linien, die einigen Offroad-Spass versprechen – so wir sie denn finden und diese auch fahrbar sind.

Vom Hotelparkplatz aus blicken wir auf die Berge der „Serra de Queralt“. Auf dem Kamm entdecken wir einen kleinen Turm und ein mächtiges Gebäude – das alte Kloster „Sankt Queralt“. Da wollen wir gleich am Morgen hin.

Kurvenreich geht es bergan. Schnell haben wir die Sehenswürdigkeit erreicht. Von dort oben bietet sich ein imposanter Ausblick auf Berga, tief unten im Tal. Auf der Topo-Karte im Garmin haben wir eine schmale Straße entdeckt, die sich für die Rückfahrt anbietet. „Glücklicherweise“ weicht der brüchige Asphalt schon bald festgefahrenem Waldboden. So manche heftige Bodenwelle und einige tiefe Pfützen mahnen gleichwohl zur gemäßigten Fahrweise. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Kurz darauf sind wir auf dem Weg nach Rasos de Pegura. Auf über 1800 Meter schraubt sich die kurvenreiche Straße. Jetzt ginge es nur noch „gestrichelt“ weiter. Doch der abenteuerliche Weg, der uns vom Gipfel nach Figols führen sollte, ist als privat deklariert. Wir zögern kurz und überlegen, als ein älterer Autofahrer mit ernster Mine seinen Geländewagen auf den Schotter zusteuert. „Scheint der Besitzer zu sein“, denken wir uns und bleiben lieber auf dem Asphalt.

Wie erwartet gestaltet sich das Endurowandern als stetes Ausprobieren und gelegentliches Wenden. So mancher unbefestigte Weg, den wir laut Karte für fahrbar hielten, ist mit einer Kette abgesperrt oder morastig. Immer wieder sind wir kilometerlang auf herrlichen Enduro-Pisten unterwegs, um dann plötzlich vor einem Sperrschild zu stehen. Gelegentlich wird aus dem schottrigen Pfad ein anspruchsvoller Wanderweg, manchmal sind wir auf unbefestigten Wegen unterwegs, die weder im Garmin noch in der Karte verzeichnet sind. Abenteuer pur – vor allem mit viel Spaß dabei.

Irgendwann landen wir in Ripoll und legen ein kleines Kaffeepäuschen ein. Zurück gehts auf ebenso interessanten Wegen bis wir schließlich wieder im Hotel sind. Toll war’s, auch für die beiden Gruppen, die auf der Straße unterwegs waren.

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Ausreichend Profil vorhanden? Uli ist´s zufrieden – und der nächste Feldweg wartet auf uns.

Die nächste Etappe

TOURBERICHT KATALONIEN
Montag, 1. September 2012 | 4. Tag

Wir verlassen die Costa Brava und fahren ins Landesinnere. Berga ist das Ziel, eine lebhafte Kleinstadt im Herzen Kataloniens. Gut 300 Kilometer werden des abends auf dem Tacho der Motorräder stehen; auf direktem Weg misst die Distanz gerade einmal die Hälfte.

Punkt 9 Uhr laufen die Motoren. Sonne satt und strahlend blauer Himmel – so hatten wir uns das gewünscht. Von Figueras geht es zunächst kurvenreich Richtung Frankreich. Vor Jahren haben wir auf dieser Strecke, der GI 503, mal „freies Fahren“ gemacht und wollten uns alle an der Grenze treffen. Die ist allerdings nur schwer zu erkennen. Drei unserer Teilnehmer kamen seinerzeit erst 13 Kilometer später, an der D 115, zum Stehen. Es lief gerade so gut – Kontinentale Plattenverschiebung nennt man das wohl, wenn sich die Grenze ganz plötzlich nach Nordwesten verlagert 😉

Wahrend Speedy noch einen Abstecher zum „Gorges de la Fou“ unternimmt sucht sich Stefan schöne kleine Straßen. Weil er mit seiner Gruppe nicht schon um 16 Uhr im Hotel sein will, wird noch ein ungeplanter Abstecher auf schmaler Trasse von der B-402 nach La Molina unternommen. Um von dort nach Berga zu kommen, geht es anschließend durch den „Tùnel de Cadi“. Dumm nur, dass der gebührenpflichtig ist. Gut 10 Euro kostet die Fahrt durch die Röhre pro Motorrad, bei 10 Maschinen kommt da schon ein Sümmchen zusammen.

Kurz nach 18 Uhr sind alle im Hotel. Schnell sind die Koffer ausgeladen – und auch die beiden Motorräder aus dem Begleitbus. Triumph hat uns freundlicherweise die neue Explorer als Testmaschine für die Katalonienreise zur Verfügung gestellt. Morgen will Wolfgang den Tourtag für eine ausgiebige Probefahrt nutzen. Die ersten Runden auf dem Parkplatz waren schon sehr vielversprechend.

Startklar – von der Costa Brava geht es heute auf kurvenreicher Strecke nach Berga; eine lebhafte Kleinstadt in Katalonien.