Archiv der Kategorie: Ausprobiert

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Sena hat jüngst eine aktualisierte Version seiner Helmkamera auf den Markt gebracht: die Sena 10C Pro. Mit der sehr schmale und und handlichen Kamera, die mit einer Klebehalterung unauffällig seitlich an den Helm geklipst wird, kann man nicht nur filmen sondern unter anderem auch telefonieren.

Die Kamera selbst bietet unterschiedliche Funktionen – unter anderem die des Zeitraffers. Wir haben das mal bei unserer Tagestour in die Wetterau ausprobiert. Eine Fahrstrecke von einer Stunde 30 wurde so auf drei Minuten 30 komprimiert.

Hier ist das Ergebnis:

Hat was, oder?

Garmin 276 Cx – eine erste Bilanz

Um es gleich vorweg zu sagen: so ganz überzeugt bin ich noch nicht vom neuen Garmin 276 Cx. Aber, das kann noch werden. Denn es sind offensichtlich/hoffentlich überwiegend Software-Fehler in der ersten Serie, die sich ausmerzen lassen dürften.

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Es wird schon kräftig für die Neuauflage der „Legende 276“ geworben.

So stürzt der 276 Cx immer wieder mal bei einer Routenberechnung ab. Der Bildschirm wird schwarz, nach dem Neustart funktioniert er denn wieder. Ärgerlicher ist, dass beim Wechsel der Bildschirmseiten – etwa von der Karte zum Kompass – der Bildschirm „einfriert“. Dann geht gar nichts mehr. Erst wenn die Stromzufuhr durch das Rausnehmen des Akkus unterbrochen wird ,geht nach dem Neustart alles wieder reibungslos.

Nicht zu Ende gedacht scheint die Anzeige der niedrigsten und der maximalen Höhe. Die lassen sich am Ende einer Tour nicht zurücksetzen – zumindest habe ich keine entsprechende Möglichkeit gefunden. Dafür zeigt der Reisecomputer, der sich problemlos zurücksetzen lässt, trotzdem immer wieder Fantasie-Distanzen im fünfstelligen Bereich an.

Toll ist, dass für das Berechnen von Routen zahlreiche Profile vorgeschlagen werden (Auto,  Motorrad, Off-Road), die mit eigenen Parametern hinterlegt werden können. Bei den Berechnungsmethoden kann anschließend zwischen „Zeit minimieren“, „Distanz minimieren“, „Kurvenreiche Strecke“ und „Geringer Anstieg“ gewählt werden, wobei es keine „Schieberegler“ gibt, wie kurvenreich, die kurvenreichen Strecken ausfallen oder wie gering die Anstiege sein sollen. Das können Andere besser.

Ansonsten ist die Handhabung toll und die „Rechenleistung“ beeindruckend. Wenn die oben beschriebenen Fehler behoben sind, könnte der neue 276 Cx durchaus ein „must have“ sein.

Ich werde jetzt mal bei „Garmins“ nachfragen, was Sie zu den von mir beschriebenen „bugs“ sagen, dann schauen wir weiter. Auf die Antworten bin ich sehr gespannt …

 

Garmin 276 Cx – mit allen Tricks

Nein, ich bin kein Freund von Basecamp. Das neue Programm zum Planen von Routen geht irgendwie nicht an mich. Noch arbeite ich viel lieber mit Mapsource. Das Programm macht was ich will und arbeitet so wie ich es will. (Liegt wahrscheinlich daran, dass ich es schon viele Jahre nutze und deshalb gut kenne).

Mit Bascamp habe ich mich erst beschäftigt, als ich ein Nüvi 390 in die Hände bekam. Das kommuniziert irgendwie nicht mit Mapsource. Also habe ich die in Mapsource geplanten Routen in Basecamp kopiert und anschließend über Basecamp auf den 390er geschoben.

Weil der die Unart hat, meine Routen nicht so zu navigieren, wie sie von mir geplant wurden, habe ich einen Trick angewendet: Basecamp verwandelt Routen in Tracks und der 390er kann Tracks in Routen verwandeln. Bei einer Route, die aus einem Track umgewandelt wurde, navigiert der 390er kurioserweise exakt den geplanten Streckenverlauf. Alles klar?

Auch der 276 Cx mag offensichtlich keine in Mapsource geplanten Routen. Ich habe testweise mal eine Strecke auf das neue Supernavi geschoben, die schon beim 390er Probleme machte. Und siehe da, auch der 276 Cx navigierte den Weg vom Gut Hühnerhof zur ersten Kaffeepause (bei der Tagestour nach unserem Sicherheitstraining) völlig anders als geplant. Eigentlich das k.o.-Kriterium für den 276 Cx. Ein Navi, das nicht so navigiert, wie ich die Strecken geplant habe, brauche ich nicht.

Vorsichtshalber habe ich die Route aus Mapsource in Basecamp noch mal neu rechnen lassen. Doch wieder sah die Route auf dem Navi völlig anders aus als geplant. So ein Mist! Das neue 276 Cx ist ansonsten nämlich ein tolles Gerät. Aber so … unbrauchbar …

Wie ich mich so vor mich hin ärgere, kommt mir ein Gedanke. Wie wäre es, wenn ich die zu fahrende Strecke noch mal in Basecamp selber plane? Als flugs die einzelnen Wegpunkt vom Start bis zum ersten Ziel miteinander verbunden und auf den 276 Cx überspielt.

routenverlauf

Und? Jetzt macht er es! Der Routenverlauf auf dem Bildschirm entspricht exakt der geplanten Strecke; hurra! Irgendwie scheinen die Verantwortlichen bei Garmin mit allen Tricks zu versuchen, uns Basecamp schmackhaft zu machen – ob wir wollen oder nicht.

Ich werde jetzt noch mal ein paar andere alte Strecken, die trotz Neuberechnung nicht „funktioniert“ haben, neu mit Basecamp planen, um zu sehen, ob der 276 Cx so macht was er soll. Schön wäre es schon, obwohl ich eigentlich viel lieber mit Mapsource …

 

Garmin 276 Cx – nur ein Bug?

276cx_methode

Schön ist er ja, der neue Garmin 276 Cx – aber navigiert er auch so wie er soll? In den ersten Tests nicht immer – leider! Es scheint, als ob die Software ein ähnlich unerklärliches Eigenleben führt, wie die des Zumo 390. Soll heißen: wer eine Routen am PC plant und diese auf den 276 Cx überspielt, kann nicht sicher sein, dass die Route auf dem Navi genau so gerechnet wird. Und das wäre ein Problem!

Beim alten 276 ist alles ganz einfach. Route planen, überspielen, aufrufen, losfahren – alles gut. Der neue 276 sollte sein, wie der alte – nur etwas moderne: schönes großes Display, tolle Kartendarstellung, schneller Prozessor, starker GPS-Empfang … alles prima; schade nur, dass bei der Routenberechnung Bewährtes nicht übernommen wurde.

Hoffnungsvoll stimmte zunächst, dass neue Routen einfach auf den 276 Cx geschoben worden können und nicht importiert werden müssen. So funktioniert das beim „Alten“ auch. „Erkannt“ wird der 276 Cx dabei sowohl von MapSource, wie von BaseCamp, den beiden „Navigationsprogrammen“.

Um zu sehen, wie geplante Routen gerechnet werden, habe ich zwei Wegstrecken geplant. Bei beiden wurde zunächst nur Start und Ziel miteinander verbunden, die so gerechnete Route dann um ein paar kleine Schlenker (mit Routenabschnitt einfügen) verkompliziert. Der 390er würde die Schlenker außer acht lassen und den direkten Weg wählen. Das hat mich in der Vergangenheit schon manches mal verzweifeln lassen.

Der 276 Cx berücksichtigt die Schlenker – das ist schon mal sehr positiv – rechnet bei einer Route aber einen völlig unnötigen Umweg dazu. Muss ich die Wegpunkte anders setzen, hat das was mit den Auswahlmöglichkeiten zu tun, welche Parameter – Auto, Motorrad, Fußweg … – ich zugrunde lege? Oder hat die Software (noch) einen Bug? Das Navi ist ja gerade erst auf dem deutschen Markt erhältlich.

Für letzteres würde sprechen, dass der 276 Cx gelegentlich bei der Berechnung von Routen abstürzt – nach dem Neustart aber dann klaglos seinen Dienst versieht. Das darf auf Dauer nicht passieren.

Ich werde also noch ein bisschen testen und ausprobieren. Wäre doch schade, wenn die Neuauflage unseres geliebten 276 nicht überzeugen würde.

 

Der neue 276 Cx ist da

 

276cx_display

Ein Tag wie Weihnachten und Neujahr zusammen: Garmin hat mir ein Testmuster des neuen 276 Cx geschickt! Vier Wochen habe ich nun Zeit, das neue Navi ausgiebig zu testen.

Die erste Eindruck: könnte mir gefallen 😉 Sieht aus wie der alte 276, ist  „nur“ etwas in der Breite gewachsen. Das Display brilliant, der Prozessor pfeilschnell. Beim Einschalten werden Satelliten ruckzuck gefunden, die Bedienung scheint sich gegenüber dem bewährten Vorgängermodell nicht wesentlich verändert zu haben. Das war von Garmin versprochen.

Bei der Suche nach den PIO werden keine Tankstellen angezeigt – zumindest im Demo-Modus. Das werden wir gleich morgen unter Realbedingungen testen.

Erfreulich auch: der 276Cx wird von MapSource erkannt, geplante Routen lassen sich problemlos übertragen. Eine erste ist schon aufgespielt – und jetzt wird es spannend! Wird der 276Cx die Route, so wie geplant navigieren? Oder wird er, wie der 390er, seinen eigenen Weg zum Ziel berechnen, wenn kleine Abstecher auf der Route nicht ausreichend Wegpunkte gesetzt wurden?

Ich werde es ausprobieren …