Um es gleich vorweg zu sagen: so ganz überzeugt bin ich noch nicht vom neuen Garmin 276 Cx. Aber, das kann noch werden. Denn es sind offensichtlich/hoffentlich überwiegend Software-Fehler in der ersten Serie, die sich ausmerzen lassen dürften.

Es wird schon kräftig für die Neuauflage der „Legende 276“ geworben.
So stürzt der 276 Cx immer wieder mal bei einer Routenberechnung ab. Der Bildschirm wird schwarz, nach dem Neustart funktioniert er denn wieder. Ärgerlicher ist, dass beim Wechsel der Bildschirmseiten – etwa von der Karte zum Kompass – der Bildschirm „einfriert“. Dann geht gar nichts mehr. Erst wenn die Stromzufuhr durch das Rausnehmen des Akkus unterbrochen wird ,geht nach dem Neustart alles wieder reibungslos.
Nicht zu Ende gedacht scheint die Anzeige der niedrigsten und der maximalen Höhe. Die lassen sich am Ende einer Tour nicht zurücksetzen – zumindest habe ich keine entsprechende Möglichkeit gefunden. Dafür zeigt der Reisecomputer, der sich problemlos zurücksetzen lässt, trotzdem immer wieder Fantasie-Distanzen im fünfstelligen Bereich an.
Toll ist, dass für das Berechnen von Routen zahlreiche Profile vorgeschlagen werden (Auto, Motorrad, Off-Road), die mit eigenen Parametern hinterlegt werden können. Bei den Berechnungsmethoden kann anschließend zwischen „Zeit minimieren“, „Distanz minimieren“, „Kurvenreiche Strecke“ und „Geringer Anstieg“ gewählt werden, wobei es keine „Schieberegler“ gibt, wie kurvenreich, die kurvenreichen Strecken ausfallen oder wie gering die Anstiege sein sollen. Das können Andere besser.
Ansonsten ist die Handhabung toll und die „Rechenleistung“ beeindruckend. Wenn die oben beschriebenen Fehler behoben sind, könnte der neue 276 Cx durchaus ein „must have“ sein.
Ich werde jetzt mal bei „Garmins“ nachfragen, was Sie zu den von mir beschriebenen „bugs“ sagen, dann schauen wir weiter. Auf die Antworten bin ich sehr gespannt …