Christoph verabschiedet sich, dafür ist Eberhard schon gestern gekommen. Alle anderen bleiben, dafür kommt im Laufe des Tages noch ein ganzer Schwung neuer Teilnehmer. Es herrscht ein reges Kommen und Gehen.
Während Christoph, mit dem Ende der Tour an die Nordsee, die Heimreise antritt, fahren wir mit allen Teilnehmern, die auch das sich anschließende lange Wochenende durch die Eifel und Ardennen gebucht haben, Richtung Bad Münstereifel.
Zunächst noch auf breiten Bundesstraßen unterwegs, zweigen wir schon bald auf kurvenreiche Nebenstrecken ab und erreichen gegen 10:20 Uhr Kirchsahr. Während der Kaffeepause stoßen Thomas und Friedhelm zu uns, so dass wir den Rest des Tages mit 9 Maschinen unterwegs sind.
Das Radioteleskop Effelsberg ist unser nächstes Ziel. Doch vom Parkplatz aus erhaschen wir nur einen vagen Blick und 700 Meter bergab laufen – und anschließend wieder alles retour – das wollen wir nicht. Also: weiter. Auf möglichst kleinen Straßen sind wir unterwegs und halten pünktlich zur Mittagszeit „Im Wiesengrund“ in Euchenbach.
Salatteller sind heute der große Renner. Fleisch wird es sicher wieder heute Abend in Hotel geben. Dorthin fahren wir erst einmal zurück, um alle die einzusammeln, die bis gegen 16 Uhr in Nideggen eingetroffen sind.
Rund 80 Kilometer rund um den Rursee wollten wir unterwegs sein, doch der viele Verkehr und die häufigen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 50 km/h lassen und zu „Plan B“ schreiten: wir verlassen die programmierte Route und versuchen allein anhand des Navis, möglichst viele kleine schwarze Striche zu finden, die im Garmin für Nebenstrecken stehen. Das funktioniert ausgesprochen gut, so dass wir das nachmittäglich „Pensum“ problemlos hinkriegen.
Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder im Hotel, bis zum Abendessen sind alle Teilnehmer eingetroffen. Das Hallo und die Wiedersehensfreude ist riesig; manche haben sich schon längere Zeit nicht mehr gesehen.
Jetzt noch lecker Abendessen und dann ab ins Bett. Seit Samstag sind wir 1500 Killmeter unterwegs, jeden Tag 300. Morgen gehts in die Ardennen, da wollen wir ausgeruht sein
Laufen? Bestimmt nicht – und bei den Temperaturen schon gar nicht.