Archiv der Kategorie: Cevennen 2019

Neun Monate später …

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… nein, es wird kein Kind geboren. Neun Monate nach unserer herrlichen Motorradtour in die Cevennen steht endlich auch der ausführliche Reisebericht im Netz. Lang hat es gedauert, aber nun kannst Du noch mal nachlesen, was wir so alles erlebt haben.

Hier ist der Link zur Cevennen-Tour 2019.

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Während der Reise hatten wir schon die kurzen Tourvideos veröffentlicht und erwähnt, was wir an den jeweiligen Tagen unternommen haben. Diese Posts haben wir stehen gelassen und den ausführlichen Bericht jeweils vorangestellt.

Viel Spaß beim lesen – und danke fürs warten …

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Start um 5:04 Uhr am Morgen

Samstag, 14.9.2019 / Cevennen – Rückreise: Ich weiß nicht, wer mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hat, aber irgendwer hat im Zimmer neben mir um 4:30 Uhr lautstark sein Bad benutzt. Ich bin hellwach. Soll ich mich noch mal rumdrehen? Spätestens um 6 Uhr wollte ich mich sowieso auf den Weg machen. Also nutze ich den unvermuteten Zeitvorsprung und mache mich reisefertig.

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Kurz nach 5 Uhr brummt der Ducato, die Straßen sind frei, nur an der Grenze zur Schweiz werden ich aufgehalten. Wohin ich wolle, fragt mich die Zöllnerin und was ich geladen habe? Die Antwort „Deutschland“ und „zwei Motorräder“ reicht ihr, ich kann passieren.

Ich fahre durch die Nacht, dem neuen Tag entgegen. Gegen viertel nach sieben geht bei Flumenthal die Sonne auf. Ein Rastplatz kommt gerade recht, um auch hier noch ein Foto machen zu können. Damit ist die „Serie“ quasi komplett.

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Eine dreiviertel Stunde später bin ich in Basel und muss mich entscheiden: nehme ich die A5 oder fahre ich über die A35 durchs Elsass. Seitdem im Rheintal nicht mehr gebaut wird, lässt sich auch die deutsche Autobahn (wieder) flüssig befahren. Doch irgendwie gehört die Fahrt durch Frankreich zum Abschluss des Urlaubs dazu, zumal sich die Raststätte bei Battenheim für ein kleines Frühstück geradezu anbietet.

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Halb neun, denke ich, jetzt sitzen die Anderen beim Frühstück zusammen. Ich genieße einen Milchkaffee und ein Stück Apfelkuchen, bevor ich mich wieder auf den Weg mache. Gut eineinhalb Stunden später passiere ich bei Wörth die Grenze zu Deutschland.

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Der Ducato rollt, noch ein Tankstopp bei Kandel – und die Heimat rückt immer näher. Kurz nach zwölf bin ich zu Hause. Danke, an alle, die dabei waren. War wieder eine wunderschöne Tour mit Euch …

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Im anschließenden Post siehst Du die Route im Video. Das haben wir, zusammen mit einem kurzen Text, schon während der Tour veröffentlich.

Weitere Berichte von unseren geführten Motorradtouren findest Du in diesem Blog. Die Reisen sind alle verschlagwortet. Info-Anfragen gerne per Mail unter kurvenfieber@mac.com

Ab auf die Autobahn

Um halb fünf ist die Nacht zu Ende. Irgendwer poltert um diese Uhrzeit ins Bad des Nachbarzimmers. Einmal wach beschließe ich, mich nicht noch mal rumzudrehen, sondern die Gunst des frühen Aufbruchs zu nutzen. Kurz nach fünf rollt der Ducato vom Hof des Hotels Richtung Autobahn. Nach sieben Stunden Fahrt und zwei kleinen Pausen bin ich um halb eins wieder zu Hause. Lohn der „Mühe“: ein fantastischer Sonnenaufgang unterwegs:

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Auch von der Rückfahrt gibt es ein kleines Video, das den Streckenverlauf und ein par Bilder zeigt. Mehr zur Tour in den nächsten Tagen.

Zurück an den Genfer See

Freitag, 13.9.2019 / Cevennen – Sechster Tourtag: Es geht zurück an den Genfer See. Die G/S steht seit gestern Abend schon wieder im Ducato. Heute morgen kommen die vielen Koffer der Teilnehmer dazu. Noch einmal fotografiere ich den Sonnenaufgang und wähle dazu als Standort die Wiese eines nahegelegenen Gehöfts. Während ich so durch das vom Morgentau benetzte Grün laufe, sehe ich, dass unter alten Bäumen ein Haus steht. Wenn da noch jemand wohnt, hat der bestimmt auch einen Hund, weil im ländlichen Teil Frankreichs jeder einen Hund hat. Und wenn der dann kommt und nicht mag, dass ich hier stehe …

Es dauert nicht lang und ich höre es hecheln, während ich durch den Sucher meiner Kamera blicke. Glück gehabt: ein schwarz-weißer Streuner will wohl nur mal gucken, zumal auch dessen Herrchen nicht weit ist. Ich rufe ein freundliches „Bonjour“, das mit einem netten Winken erwidert wird. Alles in Ordnung. Gerade noch rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang …

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Noch einmal frühstücken wir gemeinsam im „Hotel de la Poste“. Leckere Hartwurst, würziger Käse, selbstgemachte Marmelade, frische Frühstückseier – alles vorhanden.

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Während die Letzten noch ihre Sachen packen, warten die Ersten schon in der Sonne darauf, dass es (endlich) los geht.

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Kurz vor neun starten die Motoren und Dieter führt die Gruppe zurück nach Saint Blaise, nahe des Genfer Sees.

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Die „Garage“ ist leer …

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… der Ducato vollgeladen …

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… auch für mich wird es Zeit, den Rückweg anzutreten. Diesmal will ich die „westliche Variante“, über Lyon fahren.

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Unterwegs lege ich an einem schattigen Autobahnparkplatz noch eine kleine Kaffeepause ein.

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Gegen 16 Uhr erreiche unser Hotel am Mont Sion. Das Vorhaben, in Crueilles schnell noch mal zu tanken, geht gründlich in die Hose. Aufgrund des unvermuteten Feierabendverkehrs brauche ich 20 Minuten bis zur Tankstelle. Diesel gibt es nur gegen Pfand. Die nette Kassierern bittet mich um meinen Personalausweis, bevor sie die Zapfsäule frei schaltet. Zu oft seien Kunden ohne zu bezahlen weg gefahren, erklärt sie entschuldigend.

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Zurück im Hotel genieße ich erst einmal in Ruhe einen Kaffee, während ich auf Dieter und die Gruppe warte. Diese Form der Routenplanung ist eigentlich ganz schön. Auf der Zwischenetappe vom Treffpunkt zum eigentlich Ziel kann ich die Fahrt im Ducato genießen, habe anschließend die Gelegenheit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein paar Tage Motorrad zu fahren und kann die Rückfahrt relativ streßfrei angehen.

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Es ist zehn nach sechs mit der Truppe am Hotel einfällt. Alle strahlen und schwärmen von dem tollen Tag.

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Alle „Warmduscher“, die wie ich mit dem Auto angereist sind, müssen jetzt noch verladen. Entweder zu zweit …

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… oder mit einer ganzen Kompanie an Helfern.

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Dann gibt es für alle das wohl verdiente Feierabendbier.

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Den letzten Abend lassen wir bei einem gemeinsamen Essen im „La Chef des Champs“ ausklingen und freuen uns schon auf die Touren, die wir im nächsten Jahr zusammen unternehmen wollen.

Kurz vor elf gehen wir zu Bett. Ich will morgen wieder früh raus, um zeitig zu Hause sein zu können.

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Der Kartenausschnitt zeigt die Strecke, die ich am Freitag, den 13.9.2019 mit dem Ducato zurückgelegt habe. Im anschließenden Post siehst Du die Route auch im Video. Das haben wir, zusammen mit einem kurzen Text, schon während der Tour veröffentlich.

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Quelle: MapOut – eine sehr empfehlenswerte App

Zurück zum Genfer See

Heute heißt es Abschied nehmen, zumindest von den Cevennen. Nach vier herrlich erlebnisreichen Tourtagen geht es zurück an den Genfer See. Die Motorradgruppe wird die gut 330 Kilometer Distanz zumeist auf kleinen Landstraßen bewältigen, ich werde mich mit dem Ducato voller Koffer auf die Route National und die Autobahn werfen. Im Hotel angekommen, muss dann „verladen“ werden.

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Die Strecke, die ich mit dem Ducato gefahren bin, findest Du hier:

Mittagspause in der „Wolfsfährte“

Donnerstag, 12.9.2019 / Cevennen – 5. Tourtag: Noch einmal haben wir Gelegenheit, die unglaubliche Vielfalt der Cevennen zu entdecken. Heute wollen wir bis zum Mittagessen dem Lauf der Tarn folgen. Wieder beginnt der Tag mit einem herrlichen Sonnenaufgang, den ich heute nicht am Rande der Hauptstraße, sondern von einer kleinen Anhöhe hinter dem Hotel aus aufgenommen habe – und dabei noch ein paar neue Motive einfangen konnte.

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Heute will Charly auch sein Versprechen einlösen und meine beiden Reservekanister wieder auffüllen. Als wir uns am Samstag nahe des Genfer Sees getroffen hatten, war sein Motorrad als einiges nicht vollgetankt. Um die Gruppe am nächsten Morgen nicht aufzuhalten, wurden kurzerhand zweimal 5 Liter Reserve aus dem Ducato „entliehen“ – diese Schuld wurde nun beglichen. Den einen Kanister in der linken, den anderen in der rechten Hand, „stürmte“ Charly – leicht vor sich hin grummelnd – Richtung Tanke, die in Sichtweite des Hotels lag. Und erinnerte damit irgendwie an einen alten Werbespot von Aral …

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Um kurz nach 9 Uhr machen wir uns auf den Weg. „Wenn Du unterwegs ein paar Kühe siehst, kannst Du gerne zum Fotografieren, anhalten“, ruft mir Thea beim Losfahren zu. Noch einmal nehmen wir den „Col de Finiels“ unter die Räder – und treffen auf gut 1500 Meter tatsächlich auf ein paar wunderschöne Rindviecher, die am Straßenrand grasen. Wir stören ja nur ungern beim „Frühstück“, aber ein paar Fotos müssen jetzt sein.

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Hier oben „im Gebirge“ liegt die Quelle des Tarn. In „Le Pont-de-Montvert- treffen wir das erste Mal auf das noch kleine Flüsschen und halten für einen kurzen Fotostopp. Wahrzeichen des Ortes ist eine zweibogige Brücke aus dem 17. Jahrhundert, die seit 1950 als „monument historique“ anerkannt ist. Kurvenreich windet sich die Straße, ein wenig oberhalb des Gewässers, und gibt einen Vorgeschmack, auf das, was uns in den nächsten Stunden erwarten wird.

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Die erste Kaffeepause legen wir (ganz standesgemäß) im Grand Hotel du Park in Florac ein. Einige Fotos, die an der Terrassenwand aufgehangen sind, erinnern an einstige Oldtimertreffen und stoßen auf unser Interesse. Die große Außentreppe bietet sich für ein Gruppenfoto an, das wir vor der Weiterfahrt schnell noch aufnehmen.

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Zunächst kehren wir dem Tarn ein wenig den Rücken und fahren auf der D16, durch das Herz des „Parc national des Cevennes“. Hoch ins „Gebirge“ geht’s und auf einer kurvigen, fast schon abenteuerlichen Straße hinunter nach Montbrun. Eine große Gruppe an Motorradfahrern aus Würzburg steht am Wegesrand und „blockiert“ die einzige Stelle, an der wir unsere Motorräder gefahrlos hätten abstellen können. Der spontane Fotostopp muss folglich ausfallen.

Im Tal angekommen wechseln wir nicht auf die D907B, sondern fahren links des Tarn auf schmaler Trasse Richtung „Grotte de Castelbouc IV“. Mit einem Führer kann man hier bis zu 100 Meter tief in die Erde hinab steigen. Wir wagen ein anderes Abenteuer und überqueren auf einer schmalen „pont flume“ den Tarn.

Auf den nun folgenden Kilometer folgt ein wahres Feuerwerk an beeindruckenden Ausblicken. Eigentlich könnte man an jeder Ecke anhalten, um ein Foto zu machen. Mit ein paar Motorrädern „im Schlepptau“ ist das nicht so einfach, weil meist nicht gefahrlos möglich. (Wenn was passiert, muss man sich den Stopp möglicherweise zurechnen lassen und ist in der Haftung). Also genießen wir fahrend die bizarren Felsformationen, durch die sich der Tarn gegraben hat.

In dem winzigen Ort La Malene zweigt die D 16 in mörderisch engen Kehren rauf zum Col de Rieisse, der auf der Hochebene „Causse Mejean“ liegt. Die Strecke ist nichts für schwache Nerven, hängt die Straße doch stellenweise förmlich senkrecht über dem Tarn. Die Aussicht auf den gut 140 Einwohner zählenden Weiler „La Malene“ aber ist phänomenal.

Wenig später haben wir „Le Rozier“ erreicht. In Sichtweite liegt das kleine Dorf  „Peyreleau“, am Unterlauf der Jonte, wenige Meter von deren Einmündung in den Tarn entfernt. Die höchste Erhebung im Ort ist der mächtige viereckige Uhrenturm, der 1617 auf den Fundamenten einer alten Burg aus dem 12. Jahrhundert erreichtet wurde.

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Auch ein Schloß gibt es, mit einer spannenden Geschichte. Das wurde 1470 durch Pierre II. d´Albinac errichtet und von dessen Enkel 1559 erweitert. Die dazu notwendigen Mittel hatte er vorbeiziehenden protestantischen Truppen entwendet, in dem er deren Kriegskasse beschlagnahmte. Die Beute war mehr als ausreichend, den Rest seines „Schatzes“ versteckte er, ohne seinen Erben zu verraten, wo. Milizionäre, die 1791 auf das Schloss geschickt wurden, um den letzten Bewohner aus dem Hause Albignac festzunehmen, der (wohl grundlos) beschuldigt wurde Kopf einer gegenrevolutionären Räuberbande zu sein, fanden bei der Durchsuchung unter der Treppe zwei Kisten mit Gold und Silber …

Wir suchen nicht Gold und Silber sondern Parkplätze, die in „Le Rozier“ Mangelware zu sein scheinen. Als wir auf der „Hauptstraße“ wenden, kommt aus dem Restaurant eine junge Frau auf mich zu und fragt, ob wir die Motorradgruppe seien, die den Mittagstisch reserviert hätte? Dann könnten wir gleich hinter der Brücke rechts, im Annex des Hotels parken. Prima – klappt doch. Danke.

Erika macht es richtig und tauscht die dicken Motorradstiefel gegen ein paar luftige Schlappen. So wird die Pause richtig bequem …

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In der Wolfsfährte, dem „Pas du Loup“ steht die lange Tafel schon für uns bereit. Zwei Gerichte gibt es als „Formule du Midi“ – das kleine preiswerte Mittagessen. Entweder Forelle oder Entrecote; da fällt die Wahl schwer.

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Als das Essen dann kommt, die große Überraschung. Zur Forelle gibt es Kartoffelbrei im Töpfchen, der nach Käse schmeckt und Fäden zieht. Schnell wird gegoogelt, was sich hinter der angekündigten Beilage „Aligot Maison“ verbirgt: ein herzhaftes Kartoffelpüree mit Bergkäse – würzig und cremig zugleich. Sehr lecker und wieder was gelernt.

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Aber auch das Entrecote weiß zu überzeugen. In der „Wolfsfährte“ lässt sich richtig gut und zu einem angemessenen Preis essen.

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Zum Menü gibt es noch einen Beerennachtisch auf Vanille-Creme und zur Verdauung einen kleinen Kaffee. Satt und zufrieden machen wir uns anschließend auf den Weg zu den Motorrädern.

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Das nächste Ziel ist die „Point Sublime“, ein Aussichtspunkt, der einen fantastischen Blick auf eine der vielen Schluchten gewährt, durch die sich der Tarn 400 Meter tief gegraben hat. Nahe Saint-Georges-de-Levejac, gegenüber der „ Causse Mejean“, einer Kalk-Hochebene, bietet sich uns dieses unglaubliche Spektakel.

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Wir halten uns nördlich, Richtung Mende. Vor Jahren haben wir dort, nahe der gotischen Kathedrale „Notre-Dame-et-Saint-Privat“, eine Pause in einem kleinen Eiscafe eingelegt. Im Hinblick auf die mittlerweile doch recht hohen Temperaturen und des – angesichts der vorangeschrittenen Uhrzeit – zu erwartenden Berufsverkehrs, hoffen wir, auf dem Weg zum Hotel noch eine Alternative zu finden. Das „Relais des Chausses“ in Chanac kommt da wie gerufen: Terrasse im Schatten, Parkplatz gegenüber und eine kleine Leckerei gibt es auch noch. Hier können wir den heutigen Tag prima ausklingen lassen.

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Über den 1240 Meter hohen „Col de la Roche“ schrauben wir uns anschließend wieder in die Berge, um nahe Rieutort-de-Randon auf die D1 abzubiegen. Unser Ziel, Chateauneuf-de-Randon, ist hier bereits ausgeschildert; gut 20 Kilometer müssen wir noch fahren, dann sind wir wieder im Hotel. Die Route führt durch „Gevaudan“, eine historische Region des alten Galliens, dessen höchster Berg der 1551 Meter hoch gelegene „Signal de Randon“ im „Massif des Margeride“ ist. Von dessen Name leitet sich wohl die Endung „de-Randon“ in den Ortsnamen ab.

Im Hotel angekommen, wird die BMW gleich verladen. Für mich ist die Tour heute zu Ende. Morgen sitze ich wieder im Ducato und fahre die Koffer in unsere Hotel nahe des Genfer Sees, während auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch eine letzte Tagesetappe mit Dieter wartet.

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Ein letztes Mal genießen wir in dieser Woche die gute Küche des „Hotel de la Poste“ und schwelgen ein wenig in Erinnerungen, waren die vier zurückliegenden Tourtage doch sehr erlebnisreich und beeindruckend.

Darauf, dass alles so gut geklappt hat, wollen wir am Ende des Tages anstoßen und freuen uns schon jetzt auf die nächste Tour, die uns (in den nächsten Jahren) wieder mal in die Cevennen führen wird. Prost!

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Der Kartenausschnitt zeigt die Strecke, die wir am Donnerstag, den 12.9.2019 zurückgelegt haben. Im anschließenden Post siehst Du die Route auch im Video. Das haben wir, zusammen mit einem kurzen Text, schon während der Tour veröffentlich.

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Quelle: MapOut – eine sehr empfehlenswerte App

Dem Lauf des Tarn folgen

Am letzten Tourtag in den Cevennen sind wir dem Lauf des Tarn gefolgt. Kurvenreich ging es durch tiefe Schluchten und entlang gewaltiger Felsformationen. Am „Point de Sublime“ konnten wir einen Eindruck davon gewinnen, wie tief sich das kleine Flüsschen über die Zeit in das Gestein gegraben hat.

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Einen Blick auf die gefahrenen Route vermittelt unser Reliefe-Video:

Nach Okzitanien – zum Cirque de Navacelles

Mittwoch, 11.9.2019 / Cevennen – Vierter Tourtag: Heute haben wir Großes vor. Wir fahren in den Süden, bis nach Okzitatien, um einen beeindruckenden Blick in den „Cirque de Navacelles“ werfen zu können. Rund 400 Meter tief hat sich hier das kleine Flüsschen Vis in den Karst gegraben und ein grandioses Naturschauspiel geschaffen. Gut 340 Kilometer Wegstrecke liegen vor uns, da werden wir wohl erst deutlich nach 18 Uhr wieder im Hotel sein.

Auch wenn der Himmel am Morgen etwas verhangen ist, weiß der Sonnenaufgang doch – oder gerade deswegen – zu beeindrucken.

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Nach dem Frühstück herrscht das übliche geschäftige Treiben. Die Motorräder werden aus der „Garage“ gerollt, noch mal der Ölstand kontrolliert oder untereinander Erfahrungen ausgetauscht. Alles ganz entspannt …

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Um 9 Uhr machen wir uns auf den Weg. Ein schmales Sträßchen windet sich „aus den Bergen“ hinunter zu den Schluchten des Tarn. Bei Sainte-Enimie legen wir einen kurzen Fotostopp ein. Das gerade einmal 525 Einwohner zählende Dorf zählt zu den „Plus beaux villages de France“, den schönsten Dörfern Frankreichs.

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Wir schrauben uns die nächste Hochebene hinauf und sind verwundet, dass uns auf der schmalen und recht kurvenreichen Trasse immer wieder schwere Lastwagen, zum Teil auch mit Anhänger, entgegenkommen, denen wir bereitwillig Platz machen. Was hier im Hochsommer los ist, wenn dann so mancher Wohnmobil-Fahrer schon an den engen Kehren scheitert, mögen wir uns gar nicht vorstellen …

Uns fasziniert wenig später der „Gorges de la Jonte““ mit seinen 500 Meter hohen Felsen und einer hohen Geierpolulation – einige der Vögel kreisen auch über uns …

In Meyrueis, der alten Marktstadt und südlichsten Gemeinde des Départements Lozère, legen wir unsere Kaffeepause ein. Ein Ort mit Flair, in dem die Vergangenheit Spuren hinterlassen hat. Handel wurde hier betrieben, Religionskriege geführt, Macht ausgeübt – Stadtmauer und Zitadelle sowie der alte Uhrenturm erinnern daran.

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Wir sitzen im „Café de l’Union“ in der Sonne und betrachten das muntere Treiben rund um den „Place Sully“. Zahlreiche alte Brücken führen über das kleine Flüsschen „La Béthuzon“, das zwischen „Quai de la Barrière““ und Altstadt fließt. Ein malerisches Bild.

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Wir wollen weiter. Auf schmaler Trasse erreichen wir Treves. Hier ist guter Rat erst einmal teuer. Denn am geplanten Abzweig zur D341 steht ein Schild, das „route barré “ verkündet. Wenig hundert Meter später machen Absperrgitter deutlich, dass die Streckensperrung wohl ernst gemeint ist und wir den „Col de Pierre Plantée“ nicht erreichen werden. Als uns dann auch noch ein Bauarbeiter entgegenkommt, der energisch mit dem Kopf schüttelt, ist klar: wir müssen eine Alternativstrecke suchen.

Die ist schnell gefunden – und belohnt uns unvermutet mit einem Highligt. Nachdem wir über viele Kilometer auf der D157 kurvenreich dem kleine Flüsschen Trevezel gefolgt sind, taucht hinter einer Kehre plötzlich Cantobre auf. Die wenigen Häuser des kleinen Ortes kleben geradezu auf einer Felsspitze. Ein unglaublicher Anblick. Glücklicherweise findet sich eine lange Gerade, auf der wir mit unserer doch recht großen Gruppe kurz für ein Foto halten können.

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Das gleiche „Glück“ haben wir wenig später auch am „Cirque de Navacelles“. Da können wir unsere Mopeds in einer Felsausbuchtung parken, um das sensationelle Panorama genießen (und fotografieren) zu können.

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Auch wenn der kleine Ort Saint-Maurice-Navacelles zum Greifen nah scheint, kurven wir noch gut sechs Kilometer den Talkessel hinunter, bis wir die große Wiese am Ufer der Vis erreichen, um unsere Motorräder abstellen zu können.

Im „Café du Mas Guilhou“ sind zwei große Tische für uns reserviert; hier wollen wir Mittag machen. Claude begrüßt uns herzlich und auf deutsch; nachdem wir einen erfrischenden, selbstproduzierten Apfelsaft getrunken haben, wird die Speisekarte studiert – die bietet eine reichhaltige Auswahl an „Kleinigkeiten“, etwa krustige Baguettes mit Jambon Cuit und Tomme de Lozère oder Fromage frais und Lardons fumé – lecker.

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Ein Bummel durch die engen Gassen der Handvoll an Häusern oder ein Abstecher hinunter an den Fluss runden unseren Besuch in Hameau de Navacelles an; so langsam treten wir die Rückreise zum Hotel an.

Schmal und kurvenreich windet sich die Straße aus dem Talkessel hinaus, gut 90 Kilometer liegen bis zur nächsten Pause vor uns. Meist haben wir freie Fahrt; nur ganz selten bremst uns mal ein Laster kurzzeitig aus. Mal sind wir auf gut ausgebauten Landstraßen unterwegs, mal mehr auf asphaltierten Waldwegen. Gelegentlich lädt ein Belvedere zum kurzen Fotostopp, wie der „Belvedere de Cravate“ nahe des „Col de Minier“, über den die Wasserscheide zwischen Atlantik und Mittelmeer verläuft.

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Wieder geht es hoch hinaus. Bis fast hinauf auf den Gipfel des 1567 Meter hohen Mont Aigoual – den höchsten Berg  im Departement Gard und zweithöchsten in den Cevennen – führt uns unsere Route. Die letzte bewohnte Wetterstation findet sich auf dem Gipfelplateau, bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Mittelmeer, den Alpen und den Pyrenäen.

Wir haben Glück, denn auch heute scheint die Sonne. Meist herrschen am Mont Aigoual extreme klimatische Bedingungen: an 170 Tagen im Jahr regnet es hier; am 30. Oktober fielen innerhalb von 24 Stunden 607 mm Niederschlag, die maximale Neuschneehöhe eines Jahres beträgt 10,24 Meter, die tiefste Temperatur, die bislang gemessen wurde -28 °C. An 140 Tagen im Jahr ist es frostig, an 114 Tagen liegt Schnee.

Zudem ist es an 241 Tagen im Jahr nebelig – und meist auch sehr windig. Am 6. November 1966 tobt ein Sturm mit einer maximalen Windgeschwindigkeit von 335 km/h um den Aigoual. Und heute? Ein laues Lüftchen und strahlend blauer Himmel. Wenn Engel reisen …?

Am Mont Aigoul entspringt der Tarnon, ein kleines Flüsschen, dessen Lauf wir bis Rousses folgen. Gerade einmal autobreit ist die D119, die sich durch eine malerische Landschaft windet. Wir überqueren den Tarnon auf einer alten, steinernen Brücke, zirkeln uns eine enge Serpentine hinauf und lassen unsere Motorräder am „Café de Pay“ ausrollen. Hier haben wir uns für den Nachmittagskaffee angekündigt.

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Christin erwartet uns schon. Extra für uns hätte sie Galotte gebacken – kleine Leckereien, erzählt sie uns. Wenig später genießen wir herrlich fluffige Maronen-Küchlein auf einem Vanillesoßen-Spiegel. Das Leben kann so schön sein … (wieder einmal).

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Es ist viertel vor sechs, als wir zur letzten Etappe aufbrechen. Gut 75 Kilometer liegen vor uns, etwa eineinhalb Stunden Fahrt. Wie an einer Perlenschnurr aufgereiht ziehen wir unsere Bahn. Acht Motorradfahrer, die sich mit Leidenschaft in jede Kurve werfen und diese Fahrt genießen. Die tief stehende Sonne blendet. Ich bin froh, einen Helm mit langem Windschild auf dem Kopf zu haben. Neige ich den Helm ein wenig, kann ich den Straßenverlauf gut erkennen.    Manch anderer scheint mir eher im Blindflug zu folgen – immer dem roten Rücklicht nach.

Um 19:20 Uhr stehen wir in Châteauneuf de Randon an der Tankstelle. 335 Kilometer zeigt der Tageskilometerzähler. Maximal 40 Kilometer wären noch gegangen, bis die ersten Maschinen ohne Sprit liegen geblieben wären 😉

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Im Licht der untergehenden Sonne tanken wir voll, kurz darauf stehen die „Pferde“ wieder im Stall – dreizehn Minuten nach dem Tanken genießen wir ein spätes Feierabendbier, bevor es unter die Dusche und dann zum Abendessen geht.

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Das Abendessen haben wir uns redlich verdient. Morgen werden wir noch einmal in den Cevennen unterwegs sein, bevor es dann wieder zurück an den Genfer See gehen wird.

Der Kartenausschnitt zeigt die Strecke, die wir am Mittwoch, den 11.9.2019 zurückgelegt haben. Im anschließenden Post siehst Du die Route auch im Video. Das haben wir, zusammen mit einem kurzen Text; schon während der Tour veröffentlich.

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Quelle: MapOut – eine sehr empfehlenswerte App

Fahren bis zum Sonnenuntergang

Schon der Sonnenaufgang war etwas Besonderes: erst schoben sich dunkle Wolken für den roten Feuerball, dann riss der Himmel doch noch auf. Sah toll aus!

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Die Tagestour führt uns auf gut 340 kurvenreichen Straßen bis zum „Cinque de Navacelles“ und wieder zurück. Im Talkessel selbst haben wir zu Mittag gegessen und zur Nachmittagspause wurde uns selbst gebackener Maronenkuchen kredenzt. Mensch, was für eine Leben.

Das kleine Video zeigt die gefahrene Strecke. Ein ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen.

 

Trotz Regen: ein toller Tag

Dienstag, 10.9.2019 / Cevennen – Dritter Tourtag: Dunkle Wolken schieben sich am frühen Morgen über den Himmel. Kaum sitzen wir beim Frühstück zusammen, fängt es an zu regnen. Entgegen der sonst üblichen Gepflogenheiten, beschließen wir, nicht um 9 Uhr los zu fahren, sondern erst einmal abzuwarten. Das nasskalte Wetter auf 1200 Metern Höhe ist nicht gerade einladend. Vielleicht wird es gegen Mittag ja besser?

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Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns, indem wir uns erst einmal die kurzen Relive-Videos der ersten Tage anschauen oder auf dem Zimmer vor uns hin dösen. „Wenn wir zu einer Tour aufbrechen sollten, rufe ich laut über den Flur“, verspreche ich, so dass Jeder seinen Interessen nach gehen kann.

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Gegen 12 Uhr klart der Himmel ein wenig auf. Sofort tobt Charly durchs Hotel – der ansonsten das Wasser scheut, wie der Teufel das Weihwasser – und drängt auf eine baldige Abfahrt. „Wir sind doch zum Motorrad fahren da“, meint er – und hat damit nicht unrecht.

Ich krame meine neuen, noch recht steifen Stiefel aus dem Ducato, die ich längst schon auf Dichtigkeit überprüfen wollte, und meine: um halb eins geht’s los. Mit mir brechen Charly und Ingrid, Bernhard und Thea sowie Hans zur Halbtages-Exkursion auf. Alle anderen bleiben skeptisch (und damit im Hotel), sagt die Wetter-App doch für den Nachmittag neue Regenschauer voraus.

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Unser erster Ziel ist die „Auberge de Peyre“, nahe Saint-Pierre-Saint-Jean, an einer Straßenkreuzung inmitten der Berge gelegen. Hier hatten wir uns eigentlich fürs Mittagessen angekündigt, das wir heute wohl nicht vor 14 Uhr einnehmen werden. Die zu fahrende Distanz der ersten Etappe misst gut 75 Kilometer, da werden wir gut eineinhalb Stunden für brauchen.

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Auf kleinen Straßen geht es wieder hinauf in die Berge. Kurvenreich windet sich die D6 durch eine malerische Landschaft. Irgendwo im Nirgendwo kreuzt unser Weg die „Kurstadt“ Saint-Laurent-les-Bains“, deren Thermalquellen Linderung bei so manchem Wehwehchen verspricht. Es bleibt weiterhin trocken, auch wenn immer noch dunkle Wolken bedrohlich am Himmel stehen. Trotzdem erweist es sich als richtig, die Regenkombi übergezogen zu haben: es ist reichlich frisch, unter der Kombi aber „mollig“ warm.

Mitten in der Einsamkeit treffen wir auf eine Schafherde. Die Hütehunde treiben die vierbeinigen Wollknäule beiseite, so dass wir schnell wieder freie Fahrt haben. Dann ist die Auberge erreicht. Eigentlich ist die Küche nur bis 13:30 Uhr geöffnet, da wir aber angekündigt sind, bekommen wir trotzdem noch zu essen: eine wunderbare kalte Platte mit Schinken, Salami und Rillettes im Glas (eine typisch französische Delikatesse, die aus Gänse- oder Entenbrust.

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In einem weiten Bogen geht es nun nach Jaucac. Die Stadt liegt in einem erloschenen Vulkankegel, in dessen Schlund wir unsere Kaffeepause einlegen wollen. Die Landschaft verändert sich merklich, als wir von der Hochebene hinunter ins Tal fahren. Rund um Lablachère wird „Ardeche-Wein“ angebaut. Nach der kargen (aber faszinierenden) Vegetation, die wir bisher durchstreift haben, ein völlig ungewohntes Bild.

In Lagentière erhaschen wir im Vorbeifahren einen Blick auf die mächtige Burg, die aus dem 13. Jahrhundert stammt und den kleinen Ort deutlich überragt. Dessen malerischen Gassen sind so schmal, dass sie häufig kaum einen Meter in der Breite messen. Schon die Römer wussten die eindrucksvolle Lage zu schätzen. Sie bauten im Lignetal Blei und Silber ab; die Minen wurden noch im 15. Jahrhundert genutzt. Die Bewohner von Langentière blicken stolz auf ihre Vergangenheit zurück und nennen sich selbstbewusst „Largentiérois“.

Kurvenreich geht es nun stetig bergan. Wir haben zwischenzeitlich die D5 unter die Räder genommen, die besonderen Fahrspaß verspricht. Es geht den „Col de la Croix de Millet“, hinauf, der mit rund 780 Metern Höhe noch deutlich unter der 1.000 Meter-Marke bleibt. In Prunet säumen dichte Kastanienwälder die schmale Straße. Die Esskastanie gilt als das Wahrzeichen des Départements Ardèche, in dem wir uns gerade befinden. Rund 5.000 Tonnen werden in der Region pro Jahr produziert; wir sind im größten Anbaugebiet für Kastanien in Frankreich.

Dann haben wir den Rand des erloschenen Vulkans erreicht und schrauben uns so langsam in die Tiefe. Ein irgendwie mulmiges Gefühl, wenn man weiß, wo man sich gerade befindet.

Im „Café du Commerce“, das am Rande des Place du Champ de Mars legen wir unsere Kaffeepause ein. Neben uns sitzen ein paar Ortsansässige und trinken ein Bier, ein alter Mann mit verwaschener Hose öffnet die Tür seines leicht verbeulten Renaults, damit sein Hund auf dem Beifahrersitz Platz nehmen kann, währenddessen schlendern zwei Frauen über den staubigen Platz, auf dem ansonsten wohl Boule gespielt wird. Frankreich, wie wir es lieben.

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Charly entdeckt nahe des Cafés eine metallene Skulptur. Wir fragen uns, ob er heimlich dafür Modell gestanden hat? Eine gewisse Ähnlichkeit scheint vorhanden …

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Noch gut 75 Kilo sind es von Jaujac zum „Hotel de la Poste“ in Châteauneuf de Randon. Wir biegen zunächst auf die D19 ab und folgen dem Lauf des kleinen Flüsschen Lignon, hin zu dessen Quelle. Die liegt die nahe des Passes „Croix de Bauzon“, unserem nächsten Ziel. Rauf auf 1308 Meter geht es, in einem wahren Kurvenfeuerwerk. Mitten durch den „Parc naturel régional des Monts d’Ardèche“ – quasi den bergigen Teil der Ardèche – führt das schmale Asphaltband. Wir können uns gar nicht satt fahren.

Oben auf dem Pass grüßen uns einige Rennradfahrer, die sich allein mit Muskelkraft die Berge „hinauf strampeln“ – meine Hochachtung.

Kurz nach sechs sind wir wieder im Hotel. Auf der gesamten Distanz seit der Kaffeepause haben wir gerade einmal zwei Autos überholt. Ideale Bedingungen für eine entspannte Motorradtour. Auch dafür mögen wir die Cevennen.

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Das Abendessen ist wieder ein Genuss. Und die Wetter-App verspricht für morgen strahlenden Sonnenschein. Da können wir satt und zufrieden schlafen gehen.

 

Der Kartenausschnitt zeigt die Strecke, die wir am Dienstag, den 10.9.2019 zurückgelegt haben. Im anschließenden Post siehst Du die Route auch im Video. Das haben wir, zusammen mit einem kurzen Text; schon während der Tour veröffentlich.

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Quelle: MapOut – eine sehr empfehlenswerte App