Archiv der Kategorie: Enduro Wallonie 2009

Rückblick auf die Endurowanderung in der Wallonie

Seit heute stehen endlich auch die „Ersten Impressionen“ unserer Endurowanderung in der Wallonie auf der Homepage. Michael hat ein paar schöne Fotos gemacht, die zeigen, welche „Herausforderungen“ von den Teilnehmern bewältigt werden mussten. Spaß gemacht hat es (wieder) einmal allen, so dass wir fürs nächste Jahr schon neue Abenteuer planen.

Zu den ersten Impressionen – mit einem kleinen Bericht und vielen Bildern – kommst Du über den Link „Kurz notiert und immer schnell informiert“ auf der Startseite unserer Homepage http://web.mac.com/kurvenfieber/ oder über diesen Kurzlink: http://tinyurl.com/chnupk

Keine Schlammschlacht

Lutz hatte uns noch gewarnt: „Wenn es vorher regnet, werden viele Wege sehr matschig sein“. Doch es blieb (zunächst) trocken und so gab es nur einige wenige verschlammte Passage. Die aber hatten es in sich.

Sehr anspruchsvoll, damit sehr anstrengend, aber auch sehr schön – so lautete das Fazit der Teilnehmer unserer Endurowanderung in der Wallonie. Die begann am Freitagabend mit einer sehr informativen Stadtführung durch Diest. Samstagmorgen starteten dann die Motoren und das Abenteuer begann.

Viele Spurrrillen, sandige Passage, tiefe Pfützen und so mancher schmale Pfad durch dunkle Wälder warteten auf uns. Da mussten einige schon kämpfen und waren überrascht, dass die unbefestigten Wege in der Wallonie doch so manche Herausforderung in sich bergen.

Der eine oder andere Bodenkontakt ließ sich da nicht vermeiden – und wieder einmal zeigte sich, dass Spiegel und Blinker beim Enduro fahren eigentlich überflüssig sind. Außer ein paar blauen Flecken ist glücklicherweise nichts passiert; beim gemeinsamen Abendessen wurde das Erlebte dann heldenhaft aufgearbeitet.

Redlich müde und geschafft wurde am Sonntagmittag die Heimreise angetreten. Dabei stellte so mancher fest, wo im Körper es überall Muskeln gibt, die sich nach einer gewissen „Überbeanspruchung“ plötzlich „melden“. Und doch: Das war ein Wochenende so ganz nach unserem Geschmack.

„Nächstes Jahr könnte ich Euch eine geführte Endurowanderung in Holland anbieten“, meinte Lutz zum Abschluß. Wir werden darauf gerne zurückkommen.

Lutz bietet diese Touren in Belgien und Holland normalerweise nur als „Roadbook-Touren“ zu festgelegten Terminen an. Wer hierzu nähere Informationen haben möchte, sollte seine Website http://www.fennek-tours.de mal anklicken. Oder bei uns nachfragen, wann es die nächste geführte Endurowanderung gibt. Am besten per Mail unter kurvenfieber@mac.com

Immer noch matschig

Lutz hat geschrieben: Er sei am Wochenende mit seiner Freundin schon mal die Strecke abgefahren, die wir für unsere Endurowanderung in der Wallonie am nächsten Samstag und Sonntag vorgesehen haben. Es sei stellenweise immer noch sehr matschig, meint er.

Scheint in Belgien nicht die Sonne? Bei uns ist alles staubtrocken! Egal, dann wartet wenigstens eine besondere Herausforderung auf uns. „An den Start“ gehen eine 450er BMW X-Challange , drei 350er Suzukis, eine kleine 250er Yamaha sowie eine BMW R 80 GS. Das kann ja heiter werden, oder?

Endurowandern in der Wallonie

Das waren es nur noch fünf. Je näher unsere abwechslungsreiche Endurowanderung durch die Wallonie rückt, umso kleiner wird das Teilnehmerfeld. Die erste Absage kam, weil eine Ehe in die Brüche ging. Die zweite, weil die Hüfte Probleme macht und der Arzt meinte, Enduro fahren wäre jetzt nicht das richtige. Am Wochenende gab es wieder eine Stornierung: das Motorrad wird nicht fertig. Und einer, der unbedingt mitfahren wollte, bleibt nun doch zu Hause, weil Teilnahmevoraussetzung vernünftige Endurobereifung ist. Die müsste aber erst besorgt werden.

Da wir jedoch wissen, wie sehr sich die Fünf, die jetzt noch dabei sind, auf dieses schweißtreibende Wochenende gefreut haben, werden wir die Endurowanderung in der Wallonie auf alle Fälle durchführen. Auch wenn wir jetzt ein neues Hotel suchen müssen, weil es in dem eigentlich gebuchten plötzlich kein Abendessen mehr gibt. Der Koch habe gekündigt und man müsse erst einen Nachfolger suchen, hieß es.

Manchmal geht aber auch wirklich alles schief. Egal – wir machen das Beste daraus und werden sicher unseren Spaß haben.