FRÜHSTART MOSEL / Sonntag, 7.4.2019 / 3. Tourtag – Das „Stilfser Joch der Mosel“ ist das erste Ziel des heutigen Tages. Zunächst geht es auf breiter Bundesstraße ein Stück der Mosel entlang Richtung Burgen. Diesmal fahren wir den steilen Burgberg hinauf, um kurz hinter Treis-Karden Richtung Valwig abzubiegen.
In engen Kehren windet sich das kleine schmale Sträßchen den „Valwiger Berg“ hinunter; der Vergleich mit dem Stilfser Joch ist zwar ein wenig übertrieben, der Radius so mancher Kehre scheint aber zu stimmen.
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Auf den nun folgenden Kilometern rund um Zell schlägt die Mosel ihre wohl markantesten Bögen. Die bekannteste Weinlage ist hier die „Schwarze Katz“. Einst tat sich ein Weinhändler schwer mit der Entscheidung, welches der drei verkosteten Fässer er kaufen sollte. Da kam eine schwarze Katze in den Keller, setzte sich auf eines der Fässer und verteidigte dies fauchend. Das kaufte der Händler – zu seiner großen Freude fand der Wein darin, der unter dem Namen „Schwarze Katz“ vermarktet wurde, reißenden Absatz. Folglich wurden bald viele Weinbergslagen in Zell nach dem Stubentiger benannt.
Wir wechseln das Moselufer und erreichen das kleine Örtchen Reil. Reil gehörte bis zur Französischen Revolution zum so genannten Kröver Reich. Hier lebte man nach Regeln, die sich die Menschen wohl schon zu Zeiten gegeben hatten, also noch Könige regierten. Und diese Regeln waren sehr regide: Mörder wurden gerädert, Diebe gehängt, Falschmünzer in heißem Öl gesiedet und wer einer Vergewaltigung für schuldig befunden wurde, dem trieb man einen Pfahl durch den Bauch, wobei das Opfer die ersten drei Schläge tun durfte …
Am „Reiler Hals“ legen wir einen kurzen Fotostopp ein – auch weil zwei belgische Autofahrer vor uns den Berg hinauftrödeln. Ein hölzener Liegestuhl lädt zu einer kleinen Rast mit toller Aussicht auf die Mosel – zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges war der „Reiler Hals“ hingegen stark befestigt. 1650, als der Friede schon geschlossen war, erstürmte ein französischer General den kleinen Flecken; 50 Mann kamen dabei ums Leben.
Die gigantische Festungsanlage „Mont Royal“, die der französische Sonnenkönig von seinem Baumeister Vauban auf dem gleichnamigen Berg, nicht weit von hier, errichten ließ, lassen wir links liegen. Wir stürzen uns viel lieber auf einer kleinen kurvigen Straße hinunter nach Kröv an die Mosel. Noch einmal wechseln wir das Flussseite, um in Wolf, im „Landhaus am Ufer“, eine kleine Kaffeepause einzulegen.
Landhaus am Ufer
Uferstraße 5
56841 Traben-Trarbach (Wolf)
Die mag irgendwie nicht zu Ende gehen, dann wenn wir hier aufbrechen, beginnt unweigerlich die letzte Etappe dieses herrlichen Mosel-Wochenendes. Noch einmal fahren wir auf vornehmlich kleinen Straßen einmal quer über den Hunsrück, um gegen Mittag wieder in Bacharach anzukommen. Das Mittagessen genießen wir – wie schon am Freitag, bei Tourstart – im Gasthaus zur Mühle.
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Gasthaus „Zur alten Mühle“ Blücherstraße 105 55422 Bacharach (Steeg)
Dann heißt es Abschied nehmen. Drei wunderbare Tagen im Kreise netter Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer gehen zu Ende und wir fragen uns: warum fahren wir eigentlich nicht öfter mal ein ganzes Wochenende lang Motorrad?
Tun wir – zum Beispiel zum Saisonausklang. Da wollen wir vom 18. bis 20. Oktober nach Luxemburg. Mehr Informationen dazu findest Du hier.
Unsere nächste geführte Motorradtour hat im Mai das Breisgau zum Ziel, im Juni fahren wir für eine Woche an den Lago di Ledro, oberhalb des Gardasees, und im September entdecken wir die Cevennen auf keinen Nebenstraßen. Mehr Infos gerne per Mail unter kurvenfieber@mac.com
FRÜHSTART MOSEL / Samstag, 6.4.2019 / 2. Tourtag – 6 Grad plus und dichter Nebel – das Wetter an der Mosel präsentierte sich wie vorhergesagt. Nach dem Frühstück wird erst einmal alles angezogen, was der Koffer hergibt. Ganz schnell wird uns warm – nicht des „Zwiebelprinzips“ der vielen Kleidung wegen, sondern weil eines der Motorräder angeschoben werden muss. Das feucht-kalte Wetter hat die Batterie in die Knie gehen lassen.
Mit ein wenig Verspätung machen wir uns auf den Weg. Auf kleiner schmaler kurvenreicher Trasse geht es erst einmal steil bergan, vorbei an der Ruine der Ehrenburg nach Buchholz. Fahren wir auf den ersten Kilometern noch durch eine dicke Suppe, „durchstoßen“ wir ab 300 Höhenmetern die Nebeldecke. Jetzt ist die versprochene Sonne da.
Von Buchholz aus war ein Schlenker über Boppard, runter an den Rhein, und dann wieder rauf auf die Hunsrückhöhen geplant. Also noch einmal mehr durch den dicken Nebel? Nein, wir kürzen ab und gönnen uns statt dessen ein paar schnelle Kilometer auf der Hunsrückhöhenstraße, um bei Alken wieder auf die Mosel zu stoßen. Wie erwartet umgibt uns auf der kurvenreichen Fahrt hinunter an den Fluss erneut ein dickes Wattepolster – angesichts von gerade einmal 3 bis 4 Grad plus, die das Bordthermometer anzeigt, und feuchten Straßen, fahren wir besonders vorsichtig.
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In Alken wechseln wir die Uferseite. Bis 1972 verkehrte hier noch eine Fähre. Mit dem Bau der Mosel-Brücke wurde sie stillgelegt. Bei Hatzenport, dessen Wahrzeichen der alte Fährturm ist, biegen wir ins malerische Schrumpftal ab. Die Straße, kaum autobreit, folgt dem Lauf des Schrumpfbachs, an dem einst mehr als ein Dutzend Mühlen standen. Einige sind noch erhalten und wurden zwischenzeitlich restauriert.
Bald darauf erreichen wir das „Maifeld“, eine der Eifel vorgelagerte Region mit fruchtbaren Ackerböden. Von weitem schon fallen die mächtigen Doppeltürme der Stiftskirche St. Martin und St. Severus ins Auge. Während des Pfälzisches Erbfolgekriegs war Münstermaifeld 1690 fest vollständig zerstört worden. Zwei Jahre später brannte der französische Marshall Louis-Francois de Boufflers die Start erneut nieder – versehentlich: er hatte Münstermaifeld mit Münstereifel verwechselt.
So langsam kämpft sich die Sonne auch in den Niederungen durch den Nebel und so haben wir freie Sicht auf die Mosel, als wir schließlich Moselkern erreichen. Wir folgen dem Fluss nur wenige Kilometer, um bald darauf den „Müdener Berg“ zu erklimmen. Einen weiten Bogen bis Metternich schlagend, geht es wieder runter an die Mosel, deren Verlauf wir nun bis Klotten folgen. Im MoHo-Hotel „Zur Post“ wollen wir die Kaffeepause einlegen.
Klaus Behrens erwartet uns schon. Ein kurzer Plausch auf der Straße, dann gehen wir in die Gaststube, wo eine lange Tafel für uns zusammengestellt ist. Wir genießen die kurze Pause, bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Ulmen ist das Ziel, da wollen wir im Gasthaus „Bürgerstube“ unsere Mittagsrast einlegen.
Zunächst folgen wird dem Lauf der Mosel, fahren an Cochem vorbei und erhaschen im Rückspiegel einen Blick auf die mächtige Reichsburg. In Sehl setzen wir den Blinker rechts und fahren den Sehler Berg hinauf. Leider (aus unserer Sicht) wurde vor Jahren auf der Anhöhe eine Ferienanlage mit Golf-Ressort errichtet, so dass die Zufahrt zur herrliche Ausblicke bietenden Straße hinunter nach Ediger-Eller gesperrt wurde.
Also fahren wir einen Bogen über Nehren und erreichen erneut die Mosel. Steil ragen auf den nächsten Kilometer die Weinberge den Hang hinauf. Bis zu 65 Grad Hangneigung werden erreicht. Damit gelten die Lagen im Calmont als die steilsten in ganz Europa. Vielen Winzern der Region galt der Anbau in den vergangenen Jahren als zu beschwerlich, zahlreiche Wingerte wurden aufgegeben und verbuschten. Erst in jüngster Zeit stellen sich vermehrt junge Winzer der Herausforderung und bauen auch in den Steillagen wieder Wein an.
Nahe der Moselschleife am Calmont – dessen Namen mit „warmer Berg“ übersetzt wird – taucht auf der anderen Uferseite die Klostersruine des Augustinerstifts Stuben auf. Von 1208 bis 1788 wurde hier ein auf den Kreuzzügen erbeutetes, um 964 in Byzanz entstandenes Kreuzreliquiar verwahrt, in dem sich ein Holzsplitter vom Kreuz Christi befunden haben soll.
In Bremm verlassen wir die Mosel und schlagen über Beuren einen weiten Bogen nach Alf. Als es die gleichnamige US-Serie im Fernsehen noch gab, wurden hier reihenweise die Ortsschilder geklaut. Schließlich machte der Bürgermeister aus der Not eine Tugend und legte für Fans eine Sonderedition auf, die käuflich erworben werden konnte.
Auf den nächsten kurvenreichen Kilometern folgen wir dem malerischen Lauf des Alfbachs und erreichen auf Umwegen schließlich Bad Bertrich. Hier haben schon die Römer gebadet. Heute lädt die Vulkaneifel-Therme – Deutschlands einzige Glaubersalztherme – zu einem Aufenthalt mit heilender Wirkung ein.
Vor Lutzerath haben Touristikplaner die Aussichtsplattform „Achterhöhe“, mit atemberaubenden Ausblicken ins Tal, in den Wald gezimmert. Leider fehlt uns heute die Zeit für einen kleinen Abstecher dorthin – das werden wir nachholen. Gut versteckt präsentiert sich auch das Pulvermaar, das sich nur auf dem Display des Navis entdecken lässt, sich ansonsten aber hinter Bäumen und Hecken versteckt.
Maare sind vulkanischen Ursprungs und entstehen, wenn heißes Magma und Grundwasser aufeinander treffen. Die Folge ist eine Wasserstoffexplosion, die nahezu kreisrunde Löcher reißt. In diesen kegelförmigen Vertiefungen sammelt sich dann das Regenwasser.
Bald darauf zweigen wir rechts ab nach Demerath. Auf dem Steinberg, der linkerhand liegt, fanden Waldarbeiter in einem hohlen Baum einst das Skelett eines Mannes. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges soll das Schwedenherr raubend und mordend, vom Maifeld kommend, hierher gezogen sein. Am Steineberger Ley sollen die Soldaten, die von aufgebrachten Bauern verfolgt worden waren, gestellt worden sein. Doch die Schweden wussten sich zu wehren – die Bauern wurden vernichtend geschlagen. Der letzte von ihnen soll lebend in einen Baumstamm gezwängt und dort gefesselt worden sein; er musste qualvoll sterben.
Tatsächlich waren es wohl nicht die Schweden , sondern befreundete kaiserliche Truppen aus Lothringen, die für die grausame Tat verantwortlich waren …
In Ulmen angekommen, stellen wir die Motorräder auf dem Marktplatz ab und genießen eine sonnige Mittagsrast vor dem Restaurant „Bürgerstube“. Das nette Lokal kennen wir schon von früheren Touren; heute legen wir zum mittlerweile dritten Mal hier eine Pause ein.
Hotel Restaurant Bürgerstube
Alter Postplatz 3
56766 Ulmen
Kontakt: Udo und Alexandra Kreutz
Telefon: 02676 / 367
Gut gestärkt, aufgewärmt und ausgeruht warten die nächsten 60 Kilometer auf uns. Von der Eifel geht es zurück an die Mosel. Vorbei am „Jungfernweiher“ – einem Ausfluss des Ulmer Maar – geht es in Richtung Monreal und auf baustellenbedingten Umwegen schließlich nach Kattenes.
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Das „Panoramakaffee“, in dem wir die nachmittägliche Kuchenpause einlegen, liegt direkt an der Mosel und bietet von seiner Terrasse aus einen imposanten Blick auf die gegenüber liegende Burg Thurant.
Panorama Café Familie Künster
Panoramastr. 1
56332 Kattenes
Nach einer ausgiebigen Rast brechen wir zur Schlussetappe des heutigen Tages auf. Es ist spät geworden. Und so lassen wir das „Deutsche Eck“ sprichwörtlich links liegen; den Abstecher zum „Rittersturz“ wollen wir aber noch unternehmen. Angeblich soll einst ein Ritter den steilen Fels hinunter gestürzt sein – daher der Name. Vermutlich befand sich hier auch mal ein Richtplatz.
1892 wurde die erste Waldgaststätte errichtet, die schon bald einem Hotel weichen musste. 1928 wurde eine Standseilbahn gebaut, die hinauf aufs Aussichtsplateau führte. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde im „Rittersturz-Hotel“ Geschichte geschrieben: vom 8. bis 10. Juli 1948 trafen sich hier die Regierungschefs der westlichen Bundesländer (mit Ausnahme des Saarlandes) und berieten auf der „Rittersturzkonferenz“ über den Vorläufer des Grundgesetzes.
Das Hotel wurde 1974 wegen Felssturzgefahr abgerissen und nie wieder aufgebaut. Heute erinnert eine steinerne Steele an dieses Ereignis, das kaum jemandem bekannt ist.
Wir tuckern noch ein wenig auf schmaler Trasse durch den Koblenzer Wald, um dann auf der B 327 wieder volle Fahrt aufzunehmen. Hinter Pfaffeneck stürzen wir uns auf schmaler Trasse wieder hinunter an die Mosel, nicht ohne am Aussichtspunkt „Hubertshöhe“ noch einen kurzen Fotostopp einzulegen. Heute morgen lag hier alles noch in dichtem Nebel
An der Tankstelle in Brodenbach wird noch einmal vollgetankt, dann rollen die Motorräder auf dem Hotelparkplatz aus. Ein herrlicher Fahrtag geht zu Ende.
Am Abend lassen wir uns erneut von der tollen Küche des Hotel Peifer verwöhnen. Unter anderem gibt es gebratenen Lachs auf Tagliatelle; dazu ein schöner trockener Weißwein – herrlich. Schade, dass wir morgen schon wieder nach Hause fahren müssen.
FRÜHSTART MOSEL / Freitag, 5.4.2019 / Tourtag 1 – Eigentlich wollten wir ja schon am letzten Wochenende im März zum diesjährigen „Frühstart“ einladen; dann aber gab es mehrere Interessenten, die gerne mitfahren wollten, aufgrund des montierten Saisonkennzeichens jedoch erst im April auf die Straße durften. Also haben wir die Tour kurzerhand um eine Woche auf den 5. bis 7.4.2019 verschoben.
Mit insgesamt 12 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern starteten wir in ein kurzweiliges Wochenende – von den Interessentinnen und Interessenten, deretwegen wir den „Frühstart“ verschoben hatten, war letztlich niemand dabei …
Treffpunkt war am Freitagmittag das „Gasthaus zur alten Mühle“ in Bacharach. Hier wollten wir uns ab 12:30 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen treffen, um dann ab 14:00 Uhr – möglichst vollgetankt – über die Hunsrückhöhen an die Mosel zu fahren.
Gasthaus „Zur alten Mühle“
Blücherstraße 105
55422 Bacharach (Steeg)
Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg und folgten zunächst der Route, die einst auch der olle Blücher nach seiner ungewöhnlichen Rheindurchquerung gen Frankreich eingeschlagen hatte. Kaum waren (auch) wir „gen Westen“ unterwegs, machten wir kehrt und stürzten uns auf kurvenreicher Strecke noch einmal hinunter an den Rhein, um dann von Oberwesel aus mit neuem Schwung, quer über den Hunsrück nach Mittelstrimmig zu fahren.
Nicht weit von unserer Route entfernt befindet sich die legendäre „Burg Waldeck“, die auf einem Felsvorsprung im Baybachtal liegt. Die Wandervogelbewegung wollte hier, nach dem Zweiten Weltkrieg, einen Ort „gelebter Toleranz“ schaffen. Von 1964 bis 1969 fanden hier legendäre Musikfestivals statt, auf denen die Karrieren von Künstlern wie Reinhardt Mey, Hannes Wader, Hans-Josef Degenhardt und Hanns-Dieter Hüsch ihren Anfang nahmen.
Von Mörsdorf aus, wo eine imposante Hängebrücke täglich viele Besucher in ihren Bann zieht, ist es nicht mehr weit nach Mittelstrimmig. Hier hatten wir uns zum späten Nachmittag zur Kaffeepause im „Aronia-Café“ angekündigt. Das wird von Waltraud Krawielitzki betrieben, die die Erste war, die in Rheinland-Pfalz eine Apfelbeeren-Plantage angelegt hatte. Der Saft der Beere, die zur Familie der Rosengewächse gehört, soll das Immunsystem stärken. Wir probieren verschiedene Kuchen mit der Aroniabeere und einen Schluck von deren herben Saft.
Die Schlussetappe des ersten Tages führte uns unter anderem durchs Flaumbachtal nach Brodenbach. Nach weiteren gut 50 kurvenreichen Kilometern – und dem obligatorischen Tankstopp (weil bei einem der Sprit schon wieder reichlich knapp wurde) rollten wir auf dem Parkplatz des Hotels Peifer aus. Hier wollen wir für’s Wochenende Quartier beziehen.
Auspacken, duschen, dann zu Abend essen und noch ein wenig gemütlich zusammensitzen – das war das „Programm“ der nächsten Stunden. „Morgen erwartet Euch ein toller Tag, mit ganz viel Sonne“, machte spät am Abend Dana deutlich, eine der beiden „Chefinnen“ vom Moselhotel Peifer. Mit diesem erfreulichen Hinweis ging es dann zu Bett.
Vorm Schlafen gehen noch ein letzter Blick auf die WetterApp: die meldete zumindest in den Morgenstunden Nebel, dann aber bestes Wetter. Geht doch …
Wir informieren Dich bei Interesse gern über unsere geführten Motorradtouren. Schreib einfach eine Mail an kurvenfieber@mac.com . Wir antworten so schnell wie möglich.
Endlich wieder Motorrad fahren. Gleich zu Beginn des Monats April machten wir uns auf, zu einem langen Wochenende an der Mosel.
Tolle Impressionen während unseres „Frühstarts“ an der Mosel.
Freitag, 5.4.2019
Treffpunkt war am Freitagmittag der kleine Ort Steeg nahe Bacharach – nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es einmal quer über den Hunsrück zu nächst nach Mittelstimmig. Hier legten wir im „Aronia-Cafe“ die erste Pause ein. Von hier aus war es dann – nach dem obligatorischen Tankstopp – nicht mehr weit bis zum Hotel Pfeifer an der Mosel.
Den Routenverlauf des Freitags haben wir, zusammen mit ein paar Bildern, bei „Relive“ hochgeladen:
Und hier siehst Du die gefahrene Strecke auf einen Blick:
Samstag, 6.4.2019
Am Samstagmorgen mussten wir uns erst einmal durch dichten Neben kämpfen. Nach der Kaffeepause aber kam die Sonne raus, so dass wir die kurvenreichen Straßen, die uns bis in die Eifel führen sollten, so richtig genießen konnten. Nach dem Mittagsstopp in Ulmen ging es zum Kaffeetrinken zurück an die Mosel. Zum Abschluss unternahmen wir noch einen interessanten Abstecher zum „Rittersturz“, bevor wir am frühen Abend wieder unser Hotel erreichten.
Den Routenverlauf des Samstags haben wir, zusammen mit ein paar Bildern, bei „Relive“ hochgeladen:
Und hier siehst Du die gefahrene Strecke auf einen Blick:
Sonntag, 7.4.2019
Vom „Stilfser Joch der Mosel“ ging es am Sonntagmorgen zunächst einmal nach Kröv, um im „Landhaus am Ufer“ eine idyllische Kaffeepause einlegen zu können. Von da fuhren wir – quer über den Hunsrück – nach Bacharach, wo unser langes Wochenende beim gemeinsamen Mittagessen ausklang.
Den Routenverlauf des Sonntags haben wir, zusammen mit ein paar Bildern, bei „Relive“ hochgeladen:
Am ersten April-Wochenende sind wir an der Mosel unterwegs. Von Bacharch – da treffen wir uns am Freitag, den 5.4.2019, gegen 12:30 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen – geht es über die Hunsrückhöhen kurvenreich an die Mosel. Am späten Nachmittag werden wir ein erstes Kaffeepäuschen einlegen; schon da eine passende Gelegenheit zu finden, war gar nicht so einfach. Eine alte Mühle, die am Wegesrand lag, würde für uns aufmachen, wenn wir mindestens 15 Personen wären – sonst lohne sich der Aufwand nicht. Kann man verstehen, hilft uns aber nicht. Jetzt werden wir einen außergewöhnlichen Stopp in einer Apfelbeeren-Plantage einlegen.
Nein, dass ist nicht die Mosel, das ist ein Foto von der Abschlusstour 2017 ins Elsass. Diesmal geht es im Herbst nach Luxemburg. Könnt Ihr Euch schon mal vormerken.
Für die letzte Kaffeepause am Sonntag sollte eigentlich Traben-Trarbach das Ziel sein. Ein Café in einer Weinanbauregion zu finden, dass am Sonntagmorgen schon auf hat, war erwartungsgemäß schwierig. Eigentlich wollten wir hoch zur Grevenburg – doch leider wird ausgerechnet Anfang April die Zufahrtsstraße neu asphaltiert. Also weitersuchen. Mögliche Alternativen sind entweder (noch) geschlossen, beantworten keine Mails, werden im Netz schlecht bewertet oder bieten keine Abstellmöglichkeit für unsere 14 Motorräder.
Die „Winkelwerkstatt“ in Kröv könnte passen. Ein kleines Motorradhotel, das einen guten Eindruck macht. Doch leider ist Elke Einzelkämpferin, die zwischen Frühstück und dem Auschecken ihrer Gäste kaum Luft zum Atmen hat und deshalb zutiefst bedauert, uns am Vormittag keinen Kaffee kochen zu können. Kein Problem – wir kommen gern ein andermal vorbei.
Jetzt sind wir im „Landhaus am Ufer“ fündig geworden. Da können wir im Innenhof unsere geplante Pause einlegen. Damit ist die Wochenend-Tour entlang der Mosel perfekt – es kann los gehen. Zwei Motorradfahrer könnten wir noch mitnehmen …
So ein Wetter wie an diesem Wochenende, das haben wir (hoffentlich) auch am Samstag, den 13.4.2019, bei unserer ersten Tagestour für die vhs. Wo uns die Route an diesem Tag hinführt, das wissen wir noch nicht ganz genau. Denn Ziel ist der Mittelpunkt Europas. Und der könnte sich verschieben, je nachdem, ob die Briten bis Mitte April die EU verlassen haben oder nicht.
Kurzweilig und kurvenreich wird die Tour aber so oder so, egal ob wir nach Veitshöchheim in Unterfranken oder nach Westengrund fahren werden. Los gehts am Samstag, den 13.4,2019, ab 9 Uhr. Wir starten von der Autobahnraststätte Weisskirchen an der A3. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro (pro Motorrad).
Mehr Infos und die Möglichkeit sich online anmelden zu können findest Du auf der Homepage der vhs. Hier wäre der Link.
Ein Wochenende vorher wollen wir vom Rhein über den Hunsrück an die Mosel und weiter in die Eifel fahren. Drei herrliche Tourtage sind geplant, mit Kurven bis zum Abwinken. Ein toller Start in die neue Saison!
Los geht´s am Freitagmittag, den 5. April 2019. Da treffen wir uns nahe Bacharach zum gemeinsamen Mittagessen. Zwei Nächte werden wir anschließend in einem schönen Hotel an der Mosel verbringen, um von dort aus zu herrlich kurzweiligen Motorradtouren aufbrechen zu können. Am Sonntagmittag endet diese Tour dann wieder am Rhein. Ein paar Plätze haben wir noch frei.
Der Teilnehmerbeitrag pro Person beläuft sich auf 295 Euro, für zwei geführte Halbtagstouren und eine Ganztagestour, zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Abendessen und Frühstück sowie jede Menge Spaß. Sozias zahlen nur 245 Euro. Einzelzimmer auf Anfrage gegen Aufpreis (30 Euro) soweit verfügbar möglich.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – oder erstes Kennenlernen und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Du erreichst uns am einfachsten per Mail unter kurvenfieber@mac.com
Wir werden unser Saisonauftakt-Wochenende an der Mosel um eine Woche nach hinten verschieben. Die dreitägige Tour findet jetzt von Fr. 5.4. bis So. 7.4.2019 statt. (Ursprünglicher Termin war der 29.3. bis 31.3.2019).
Drei Gründe waren dafür ausschlaggebend: zum einen zeichnen sich Terminkollisionen ab, zum anderen wird am letzten Wochenende die Uhr umgestellt, so dass wir am Sonntag mit einer Stunde Schlaf weniger hätten auskommen müssen. Das wichtigste Argument aber: wer mit Saisonkennzeichen fährt, startet meist erst im April in die neue Saison. Mit der Terminverschiebung kommen wir Eurer Bitte nach, eine Teilnahme doch auch für alle „Späteinsteiger“ möglich zu machen 😉
Machen wir doch gerne und freuen uns auf ein Wiedersehen. Mehr Infos zur Tour findest Du hier: Saisonstart Moseltäler
Motorrad fahren ist unsere Leidenschaft. Von April bis Oktober sind wir auf zwei Rädern unterwegs - in Deutschland und in ganz Europa. Von der Tagestour übers verlängerte Wochenende bis hin zum mehrwöchigen Motorradurlaub bietet unser abwechslungsreiches Programm für Jeden etwas.
Da viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Saison oft mehrere Touren buchen, ist Abwechslung gefragt. Deshalb gibt es jedes Jahr ein komplett neues Programm! Bewährtes bieten wir immer wieder an, ansonsten haben wir den Anspruch, die schönsten und für Motorradfahrer interessantesten Regionen in Deutschland und Europa auf stets unterschiedlichen Wegen zu entdecken.
Unsere abwechslungsreichen Reisen bieten wir als "geführte Motorradtouren" an: Der Gruppe fährt ein Tourguide voraus, so dass Du Dich weder um die Auswahl der Strecken noch um die Lokalitäten für Kaffee- oder Mittagspausen kümmern musst. Auch die Hotelübernachtungen sind bereits gebucht. Einfach auf´s Motorrad setzen und mitfahren - den Rest erledigen wir. Wobei wir auf persönliche Wünsche gerne eingehen.
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kurvenfiebers blog
Herzlich willkommen beim Web-Tagebuch von "kurvenfieber". Hier findest Du stets aktuelle Informationen rund um unsere Motorradtouren. Alle Beiträge sind "verschlagwortet". Ein Klick auf die jeweilige Kategorie und Du bekommst alle Beiträge zum entsprechenden Thema angezeigt. Für Fragen und Anregungen stehen wir gern zur Verfügung. Schreib einfach eine Mail an: kurvenfieber@mac.com
Zum Saisonstart drei Tage lang auf den herrlich kurvenreichen Straßen links und rechts der Mosel unterwegs sein. Schöner kann die neue Saison nicht beginnen. Ein ganzes Wochenende zum wieder "Einschwingen". Du bist dabei?
Interesse an der Tour?
Wir informieren Dich gern ausführlicher. Schreib einfach eine unverbindliche Mail an kurvenfieber@mac.com - und wir nehmen umgehend Kontakt mit Dir auf.
In der "Box", die den merkwürdigen Titel "flash-widget" trägt, findest Du Dateien, die wir Dir zum download anbieten. Beispielsweise unsere "Bilderbücher", die es jetzt zu jeder Tour oder Veranstaltung gibt.
Videos
Von einigen unserer Touren oder Trainings stellen wir kurze Videos bei youtube ein. Das jeweils Aktuelleste kannst Du Dir hier anschauen, ohne unser Web-Tagebuch verlassen zu müssen.