An Fronleichnam wollen wir endlich zu einer ersten gemeinsamen Motorradtour starten. Die Infektionszahlen sinken, die Hotels und Gaststätten haben – mit Einschränkungen – wieder geöffnet, das wollen wir nutzen.
Ich war am Samstag schon mal im Hunsrück und an der Mosel unterwegs, um zwei „Sehenswürdigkeiten“ anzufahren, die nur zu Fuß zu erreichen sind. Das ist für manchen Motorradfahrenden fast schon eine Zumutung 😉
DIe kleine Tour habe ich wieder in einem Relieve-Video zusammengefasst, dass Dir ein paar schöne Eindrücke von der Fahrt vermittelt.
Hier siehst Du die im Video gefahrene Wegstrecke in der Karte der Mapout-App
Am Donnerstag starten wir dann nicht nur in den Hunsrück und an die Mosel sondern werden auch durch die Pfalz, die Eifel und den Rheingau touren. Endlich wieder Motorrad fahren ….
Die ersten Touren hatten wir leider absagen müssen: unter anderem das geplante Wochenende „Frühlingserwachen an der Lahn“ oder den gut einwöchigen Saisonstart im Salzkammergut. Um Fronleichnam aber scheint das Reisen wieder möglich, wenn auch nicht zum eigentlich geplanten Ziel.
Am Samstag vor dem Fronleichnam-Wochenende habe ich schon mal einige der geplante Strecken erkundet.
In den Thüringer Wald sollte es von Donnerstag bis Sonntag gehen, aber die Inzidenz ist im Nachbarland noch erschreckend hoch. Keine gute Grundlage für eine verlässliche Planung. Also wird (wieder einmal) eine Alternative gesucht.
Rheinland-Pfalz bietet sich an. Die Hotels öffnen auch im Hunsrück so langsam wieder für Touristen, Außengastronomie ist mit Test und Maske möglich. Klingt verlockend, auch wenn die Auflagen ein völlig unbeschwertes Reisen noch nicht zulassen. Aber nach der Devise „Hauptsache Moppeds fahren“ werden wir das schon irgendwie hinkriegen.
Die Info-Mail an alle Teilnehmer unserer Touren verfehlt ihre Wirkung nicht. Mit jedem Tag wächst die Zahl der Anmeldungen. Endlich wieder zusammen unterwegs sein – nach eineinhalb Jahren Quarantäne ein zu verlockender Gedanke. Am Ende sind wir 19 Biker – darunter drei Sozias – die vier kurzweilige Tage auf zwei Rädern miteinander verbringen wollen.
Auf herrlich kleinen Straßen wie dieser werden wir unterwegs sein.
Unsere Wahl fällt auf das „Haus Karrenberg“ nahe Kirchberg. Vor Jahren haben wir hier mal ein Sommerfest gefeiert; das Hotel ist uns insofern noch in guter Erinnerung. Vor allem: der Wunsch nach reichlich Einzelzimmern wird bereitwillig erfüllt. Elf haben wir gebraucht, dazu noch vier Doppelzimmer. Die zu bekommen ist nicht immer selbstverständlich. Hier hatten geklappt.
Die Lage ist für ein langes Wochenende ideal. Vom Hunsrück aus liegen die Mosel, die Pfalz, die Eifel und der Rheingau quasi direkt vor der Tür. Ein ideales Motorradrevier mit einer Vielzahl an kleinen, wenig befahrenen und zudem herrlich kurvenreichen Straßen. Genau nach unserem Geschmack.
Auf Nebenstraßen unterwegs, davon können wir garnicht genug bekommen.
Schnell sind vier abwechslungsreiche Routen geplant; die Suche nach passenden Einkehrmöglichkeiten gestaltet sich hingegen schwieriger. Viele Lokale haben noch nicht oder nur zu stark eingeschränkten Zeiten geöffnet. Das passt nicht immer zu unseren Planungen. Auch erweisen sich die Corona-Auflagen immer wieder als Hemmnis. Vorerst dürfen wir nur draußen sitzen. Bei manchem ist die Terrasse zu klein, dürfen doch immer nur zwei Haushalte zusammen sitzen – es sei denn, man ist seit mehr als 14 Tagen vollständig geimpft. Dann gibt es keine Beschränkungen mehr. Folglich brauchen wir für 19 Personen sieben Tische, die in einem bestimmten Abstand von einander stehen müssen. Alles nicht so einfach.
Oder die Rahmenbedingungen passen nicht. In der Pfalz hatten wir ein schönes Lokal inmitten der Gemarkung gefunden. „Wir liegen exponiert auf einer Anhöhe. Da ist es manchmal ganz schön windig. Wenn es dann nass wird, muss ich die Schirme zumachen, weil die mir sonst kaputt gehen“, meinte der Gastwirt. Die Aussicht, gegebenenfalls völlig ungeschützt im strömenden Regen das Mittagessen einnehmen zu müssen, weil Innengastronomie noch verboten war, erschien uns nicht so verlockend. Also musste eine Alternative gefunden werden. Denn die Wettervorhersage kündigte fürs Wochenende bereits den einen oder anderen kräftigen Schauer an.
Fotostopp nahe Zell – wir sind an der Mosel.
Letztendlich hatten wir bis zum Tourstart für jede Pause das passende Lokal gefunden. Auch beim „Dicken Hennes“ konnten wir schließlich wie geplant zum Kaffeetrinken einkehren; das war allerdings bis zum Schluss fraglich gewesen.
Blieb noch das „Problem“ mit dem Testnachweis. Bei der Ankunft musste im Hotel das negative Ergebnis eines „amtlichen“ Schnelltests vorgelegt werden. Das war dann 48 Stunden gültig und musste folglich während unseres Aufenthalts einmal erneuert werden. In den Lokalen, in denen wir einkehren wollten, durfte der Test aber nicht älter als 24 Stunden sein. Warum es diese Differenzierung gab und warum im Hotel – in dem wir beim Frühstück und Abendessen längere Zeit in geschlossenen Räumen relativ dicht beieinander saßen – nur alle zwei Tage getestet werden musste, da wo wir mit großen Abständen für kurze Zeit im Freien zum Kaffeetrinken oder Mittagessen beisammen waren, aber alle 24 Stunden, konnte mir keiner sagen. Umgekehrt hätte ich es ja vielleicht noch verstanden …
Wie also schaffen wir es, dass 17 von 19 Teilnehmenden am Freitag, Samstag und Sonntag so frühzeitig getestet werden, dass wir um jeweils 9 Uhr starten konnten? Das war die große Frage. Der Besuch im nahegelegenen Testzentrum erschien uns zu zeitaufwendig, zumal dieses nicht jeden Tag geöffnet hatte. Auch hier wusste man im „Hotel Karrenberg“ Rat. Kurzerhand wurde für Freitagmorgen, 8 Uhr, die örtliche Apothekerin zum „Massentest“ gebeten, am Samstag die Zahnärztin – und für den Sonntag bestätigte man uns im Hotel das Ergebnis des Selbsttests. Ein toller Service, der sicher nicht selbstverständlich ist. Nochmal ein herzliches Dankeschön für dieses außerordentliche Engagement.
Den Samstag vor der Tour nutzte ich, um schon mal einen Teil der Strecke abzufahren. Insbesondere wollte ich herausfinden, wie weit es zur „Moselschleife“ war? 700 Meter oder gut 10 Minuten zu Fuß – das sollte zu schaffen sein. Zumal der kleine Spaziergang die meiste Zeit durch den schattigen Wald führt.
Auch der Abstecher zur „Achterhöhe“ scheint „zumutbar“. Keine fünf Minuten zu Fuß und man steht am „Skywalk“, der einen tollen Blick ins Tal – und bei schönem Wetter bis zum Nürburgring bietet.
Fotostopp an der Achterhöhe
Fünf Tage später konnten wir ins lange Fronleichnam-Wochenende starten, zur ersten gemeinsamen Tour in diesem Jahr. Mittags um 12:30 Uhr sollte es losgehen.
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Die Route der „Vortour“ haben wir in einem kleinen „Relieve-Video“ festgehalten
Die Route der Vortour fürs Fronleichnam-Wochenende
Rückfragen zu dieser und allen andern von uns angebotenen Touren gerne per Mail an kurvenfieber@mac.com
Es geht wieder los – hoffentlich. Im Juni wollen wir mit den ersten geführten Touren starten – sofern die Inzidenzwerte das zulassen. Im Augenblick sind wir noch ganz hoffnungsvoll.
Hättest Du gedacht, dass wir in diesen Tagen noch immer in unserer Mobilität eingeschränkt sein würden? Wir waren im vergangenen Jahr so optimistisch, schon im April 2021 die erste große Tour zu planen, die uns eigentlich nach Fuschl am See führen sollte. Die mussten wir coronabedingt leider absagen. Und auch hinter den weiteren Touren stand lange Zeit ein großes Fragezeichen.
Jetzt aber scheint es endlich wieder los zu gehen. Für das lange Wochenende von Do. 3.6. bis So. 6.6.2021 (Fronleichnam) steht eine kurzweilige Tour auf dem Programm, die uns eigentlich in den Thüringer Wald führen sollte. Doch im Nachbarland sind die Werte aktuell noch hoch, zudem hat das Hotel, in dem wir uns einquartieren wollten, nicht mehr genügend freie Kapazitäten. Die Zahl der Anmeldungen ist größer als gedacht, so dass wir wahrscheinlich in den Hunsrück ausweichen werden.
Hauptsache klein und kurvig – so müssen die Straßen bei unseren Touren sein.
Die nächste große Tour ist Mitte Juni geplant. Ziel sollte das Calvodos und die Normandie sein. Da immer noch nicht klar ist, unter welchen Voraussetzungen eine Reise ins Nachbarland Frankreich möglich ist, haben wir auch hier umgeplant. Die Alternative ist der Bayerische Wald, geben dort doch viele kleine kurvige Straßen und so mancher Berggipfel die passende Kulisse zu abwechslungsreichen Motorradtouren, wie wir sie lieben. Termin ist der 13.6. (Anreise) bis 18.6.2021 (Abreise).
Zwei Hotel stehen derzeit zur Auswahl, eines nahe Passau und eines nahe Deggendorf. Beide mit Schwimmbad und Sauna – sofern diese benutzt werden dürfen. Vier herrliche Touren sind bereits geplant. Abends wartet ein Drei- bzw. Vier Gang-Wahlmenü auf uns und morgens ein leckeres Frühstück.
Die Teilnahmegebühr für 5 Übernachtung mit Halbpension beträgt 645 Euro im halben Doppelzimmer, Sozias zahlen 595 Euro. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 180 Euro. Während der Tour gilt es die jeweils aktuellen Corona-Vorgaben zu beachten.
Bei Interesse bitte schnell eine E-Mail an mich: kurvenfieber@mac.com Die Zahl der Zimmer ist leider begrenzt.
Infos zu allen weiteren in diesem Jahr geplanten Touren erfolgen in Kürze. Rückfragen dazu gern auch an die oben genannte Mailadresse.
Motorrad fahren ist unsere Leidenschaft. Von April bis Oktober sind wir auf zwei Rädern unterwegs - in Deutschland und in ganz Europa. Von der Tagestour übers verlängerte Wochenende bis hin zum mehrwöchigen Motorradurlaub bietet unser abwechslungsreiches Programm für Jeden etwas.
Da viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Saison oft mehrere Touren buchen, ist Abwechslung gefragt. Deshalb gibt es jedes Jahr ein komplett neues Programm! Bewährtes bieten wir immer wieder an, ansonsten haben wir den Anspruch, die schönsten und für Motorradfahrer interessantesten Regionen in Deutschland und Europa auf stets unterschiedlichen Wegen zu entdecken.
Unsere abwechslungsreichen Reisen bieten wir als "geführte Motorradtouren" an: Der Gruppe fährt ein Tourguide voraus, so dass Du Dich weder um die Auswahl der Strecken noch um die Lokalitäten für Kaffee- oder Mittagspausen kümmern musst. Auch die Hotelübernachtungen sind bereits gebucht. Einfach auf´s Motorrad setzen und mitfahren - den Rest erledigen wir. Wobei wir auf persönliche Wünsche gerne eingehen.
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Zum Saisonstart drei Tage lang auf den herrlich kurvenreichen Straßen links und rechts der Mosel unterwegs sein. Schöner kann die neue Saison nicht beginnen. Ein ganzes Wochenende zum wieder "Einschwingen". Du bist dabei?
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