Das Beste zum Schluss

Ganz allein auf der Wehrmauer, spät am Nachmittag, nach einer tollen Tour durch den Odenwald. 300 Jahr soll sie alt sein, die knorrige Kiefer auf Schloss Auerbach – mittlerweile ein Wahrzeichen.

Unterwegs an der Seenplatte?

Kleiner Ausflug nach einem Tag mit kräftigem Regen …

Saisonstart an der Bergstrasse

Einmal quer durch den Odenwald – und dann an die Bergstraße: Ausschnitt unserer Tour am 22.4.2023

Im dreißigjährigen Krieg soll ein ganzer Ring von „Lärmfeuern“ den gesamten Odenwald umgeben haben. Drohte an einer Stelle Gefahr, wurde ein meterhoher Holzstoß, der auf einer Bergspitze aufgetürmt war, angezündet. So wurden alle in der Nachbarschaft in Alarm versetzt. Ein solches „Lärmfeuer“ – das Wort Lärm leitet sich dabei von dem frühneuhochdeutschen Begriff „Lärm“ für „Alarm“ ab – gab es wohl auch in der Nähe des gleichnamigen Hotels, in dem wir am Samstag, den 22.4.2023, unsere erste Kaffeepause einlegen wollen.

Isabella und Stefan warten im Hotel Lärmfeuer mit Kaffee auf uns

Starten werden wir des morgens um 9:00 Uhr ab der Raststätte Weiskirchen, an der A3, in Fahrtrichtung Süden. Durch die Ausläufer des Odenwaldes geht es zunächst in Richtung Reichelsheim und dann kurvenreich nach Oberzehnt, wo wir im Rasthaus „Zur Krone“ unsere Mittagsrast einlegen werden – bei schönem Wetter aus der sonnigen Terrasse. Ganz in der Nähe liegt Beerfelden – mit dem berühmten dreischläfrigen Galgen. Zusammen mit den Gemeinden Hesseneck, Rothenberg und Sensbachtal wurde Oberzehnt am 1. Januar 2018 „ins Leben gerufen“ und ist seither – nach Frankfurt und Wiesbaden – die flächenmäßig drittgrößte Stadt in Hessen. Über den Namen wurde in einer Volksabstimmung entschieden; ich werde mich daran nur schwer gewöhnen können.

Am Nachmittag erreichen wir dann das eigentliche Ziele der vhs-Tagestour: die Bergstraße. Der Name „bergstrasen“ ist seit dem Jahr 1165 belegt. Seinerzeit änderten Rhein, Neckar, Lauter und Modau häufig ihren Lauf, so dass die Ebene zu sumpfig war, für den Bau einer Straße. Die wurde daraufhin in den Berg trassiert – seither gibt es Die „Straße am Berg“. 

Schloss Auerbach, das letzte Ziel der Tagestour (Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Auerbach)

Den letzten Kaffeestopp legen wir am Schloß Auerbach ein. Um 1230 auf dem „Urberge“ erbaut, sicherte sie die enge „Straße am Berg“ in Zwingenberg. Im dreißigjährigen Krieg zerstört, verfielen die Reste der Burganlage zusehend. 1820 stürzte der nördliche Turm ein und wurde erst 30 Jahre später wieder aufgebaut. Nachdem der Großherzog von Hessen sich dem alten Gemäuer annahm wurde das alte Schloß in Teilen wieder aufgebaut. Markantes Wahrzeichen ist eine gut 300 Jahre alte Kiefer, die mitten auf dem Wehrgang wächst und seither Wind und Wetter trotzt.

Wir werden Schloß Auerbach voraussichtlich gegen 16 Uhr erreichen; der Außenbereich wird um 17 Uhr geschlossen, so dass vor, während oder nach der Kaffeepause noch Zeit für eine kleine Besichtigung sein sollte. Die Heimreise erfolgt dann individuell. 

Anmeldungen bitte direkt über die Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises. Hier ist der entsprechende Link.

Das gesamte Tourenprogramm für die vhs im Jahr 2023 findest Du hier.

Für weitere Infos stehen wir Dir gerne auch persönlich zur Verfügung. Schreib einfach eine Mail an kurvenfieber@mac.com

Kleine Sonntagabend-Runde

Der Morgen schön, gegen Mittag Regen, ab 16 Uhr sind die Straßen wieder trocken. Also rauf auf die alte G/S und schnell noch eine Runde gedreht. So ein schöner Sonnenuntergang will schließlich im Bild festgehalten werden …

Espresso bei Vollmond

Kurzer Tankstopp gegen 22 Uhr. Ich bin auf dem Weg nach Hause. Die BMW braucht Sprit, ich einen Kaffee. Der schmeckt bei Vollmond ganz besonders …

„Frühstückslektüre„

Ende Oktober – vom 21.10. bis 28.10.2023 – gehts noch mal in die Provence. Sechs herrliche Touren im ruhigen und sonnigen Spätherbst stehen auf dem Programm. Auch der Mont Ventoux wird eines unserer Ziele sein.

Zu spät? Ich war im vergangenen Jahr Anfang November in Südfrankreich – bei bestem Wetter …

Tag 3 im neuen Jahr

Eigentlich sollte heute ja die Sonne scheinen. Statt dessen ist es bis zum Mittag trüb und nebelig. Diese, daraus resultierende mystische Stimmung hat aber auch was.

War kurz mit dem Rad unterwegs, als ich an einer nassen Wiese im Gegenlicht vorbeikam. Das Foto musste einfach gemacht werden …

Neujahrstour

Ich hoffe, Ihr seid alle gut reingekommen, ins neue Jahr. Bei dem herrlichen Wetter heute, war eine kleine Tour quasi Pflicht. Wir sehen uns sicher bei einer der abwechslungsreichen Motorradreisen, die wir in 2023 anbieten. Gute Fahrt 😉

Das Geheimnis der Schokoküsse

In Wingershausen, nahe Schotten, produziert Wolfgang Keil seit vielen Jahren seine Schokoküsse. Nach eigenen Angaben ist er in Deutschland der Einzige, der dies vollständig in Handarbeit tut. Die einzige Maschine, die er nutzt, ist ein großer Schneebesen, der das Eiweiss schaumig schlägt. Vor drei Jahren waren wir schon einmal im Vogelsberg, um ihm bei der Arbeit zuzuschauen. Jetzt wollen wir erneut zu einem informativen Besuch aufbrechen.

Treffpunkt ist am Samstagmorgen der Parkplatz an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises; von hier aus werden wir um 9:00 Uhr starten. Mit insgesamt 12 Maschinen machen wir uns auf den Weg – gefahren wird in zwei Gruppen.

Unsere Route führt uns über die Ausläufer des Taunus ein Stück durch die Wetterau und dann in den Vogelsberg. Da wir schon um halb zwölf an der „Schokokuss-Manufaktur“ sein sollen, vorher aber noch eine kleine Kaffeepause einlegen möchten, fahren wir diesmal auf etwas breiteren Straßen, als den sonst üblichen. Der Fahrspaß kommt dadurch aber nicht zu kurz 😉

Den ersten Stopp legen wir gegen 10:30 Uhr im malerischen Kurort Bad Salzhausen, nahe Nidda, im Eiscafe Bet ein. Dort hat die Junior-Chefin einen Tisch im Freien für uns reserviert, so dass wir in großer Runde genießen können, was die Eiskarte bietet.

Noch eine gute halbe Stunde sind wir im Anschluß unterwegs, dann haben wir die „Schokokuss-Manufaktur“ erreicht.

Eigentlich scheint es ganz einfach zu sein, Schokoküsse herzustellen. Es gilt, eine gewissen Menge an Eisweiss schaumig zu schlagen und mit flüssigem Zucker zu versetzen. Anschließend wir die weiche Masse in einen Spritzbeutel gefüllt und auf eine Waffel gespritzt, die zuvor mit einer Mehlschwitze auf einem Holzbrett „festgeklebt“ wurde, damit die Schokoküsse nicht in die warme Schokolade fallen, in die sie nach dem Erkalten getunkt werden. Das alles erklärt uns Wolfgang Keil mit einem verschmitzten Lächeln – und lässt uns vor der Produktion gern auch mal die „Rohmasse“ probieren.

„Fast alles ist möglich“, sagt er, zum Beispiel auch ein Schokokuss mit Waldmeistergeschmack – lecker. Sind die Schokoküsse aufgespritzt – die von Wolfgang Keil tragen als Erkennungsmerkmal ein kleines Krönchen -, werden sie ins Schokolade getaucht und sind gut 20 Minuten fertig zum Verzehr. Wir schauen im begeistert zu uns freuen uns über die Kiste mit einer Auswahl an 15 feinsten Schokoküsse, die jeder von uns erhält. Nicht alle sind unbeschadet zu Hause angekommen …

Vor dem Mittagessen, das wir immer wieder gern im Hotel „Haus Sonnenberg“ einlegen, drehen wir noch eine kleine Runde über die alte Bergrennstrecke des legendären Schottenrings, auf dem im August mittlerweile „nur noch“ Oldierennen und Zuverlässigkeitsfahrten stattfinden – ein nicht minder spannendes Spektakel.

Die Küche im Haus Sonnenberg weiß uns wieder zu begeistern. Vogelsberger Kartoffelbratwurst ist der Renner, die Möhren-Kokus-Suppe mit Kerbel findet begeisterte Abnehmer und wer sich für das Vulkanschnitzel entscheidet, bekommt noch einen leckeren Beilagensalat dazu.

Durch die Wetterau geht es anschließend zurück in den Taunus. Im Gasthaus Feldbergblick bei Schmitten wollen wir die gemeinsame Kaffeepause am Nachmittag einlegen. Gut eineinhalb Stunden Fahrt durch eine herrliche Landschaft sind es bis dahin. Wir genießen jeden Kilometer …

Der Feldberg ist tatsächlich zu sehen, viel schöner aber ist der Anblick eines leckeren Stück Käsekuchen, den wir uns zum Abschluss gönnen. Wir sitzen gemütlich zusammen, philosophieren ein wenig übers Motorradfahren und freuen uns aus die nächste vhs-Tour, die uns im Juli übers Wochenende in die Rhön führen wird, zum dort auf den Spuren des Mondes wandeln zu können.

Hier ist der Link zur „Mondwanderung“

Ein fast schon surrealistisches Bild 😉
Der Blick reicht bis zum Feldbergplateau

Das schöne Wetter nutzend, fahre ich auf dem Rückweg gemütlich nach Hause und lege unterwegs noch den einen oder anderen kleinen Fotostopp ein.

Schön war sie, die zweite Tagestour für die vhs in diesem Jahr. Wir freuen uns auf die drei, die noch folgen werden. Hier ist die Übersicht.

Wir haben unsere Tour wieder in einem kleinen „Reliefe-Video“ zusammengefasst. Viel Spaß beim Anschauen 😉

Originallink: https://www.relive.cc/view/vRO7gN2MYyO 

Und für alle, die wissen wollen, wo wir lang gefahren sind, gibt es auch einen Link zu unserer Alltrail-Seite: „Schokokuss-Tour“

Unsere Route bei der „Schokokuss-Tour“

Und das sind die gefahrenen Höhenmeter:

Bis auf 673 Meter führte uns unseren Route, da waren wir nahe des Hoherodskopf im Vogelsberg.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht schon bei der spannenden Mondwanderung in der Rhön: Hier ist der Link „Mondwanderung“


Unsere Unterwegs-Stopps:

Kaffeepause

Eiscafe – Gelateria Bet
Kurallee 2
63667 Nidda

Tel.: 06043 8025332

Schokokuss

Keil Süßwaren
Untere Weinbergstr. 5
63673 Wingershausen

Tel. 06044 3128

Mittagessen

Akzent Hotel Haus Sonnenberg
Laubacher Str. 25
63679 Schotten

Tel.: 06044 96210

Kuchenpause

Cafe – Restaurant Feldbergblick
Panoramaweg 2
61389 Schmitten

Tel.: 06084 2405


Motorradtour zum „Schokokuss“

Isst du auch so gerne „Schokoküsse“? Am Samstag, den 7.5.2022, wollen wir uns anschauen, wie diese hergestellt werden. Gemeinsam besuchen wir eine kleine „Schokokuss-Manufaktur“ im Vogelsberg und können dort zuschauen, wie aus einer kleinen Menge Eiweiß die teuflisch leckeren Süßigkeiten werden.

Vor drei Jahren waren wir schon einmal in der Schokokuss-Manufaktur

Das Ganze verbinden wir mit einer herrlich kurvenreichen Motorradtour; los gehts um 9:00 Uhr vom Parkplatz der Volkshochschule in Hofheim.

Kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich – am einfachsten über die Website der vhs: hier ist der Link.

Wir freuen uns, wenn Du dabei sein möchtest. Für die Besichtigung wird eine Gebühr von 10 Euro erhoben, dafür gibt es neben viel Wissenswertem auch eine Packung Schokoküsse für Jeden.