Der erste Sonnenbrand ist uns gewiss. Am Samstag waren wir – bei durchweg strahlendem Sonnenschein – zu Gast beim 1000 Kilometer-Motorrad-Rennen auf dem Hockenheimring. Harald, Rennsekretär beim ADAC Hessen-Thüringen, hatte alles perfekt für uns organisiert. Nochmals vielen Dank dafür.
Zunächst unternahmen wir einen kurzen Abstecher zur Sicherheitstrainingsanlage, dann konnten wir einen Blick in das so genannte Medical-Care-Center werfen. Hier werden Rennfahrer, die gestürzt sind, erstversorgt. Die beiden Intensivstationen kommen glücklicherweise nur selten zum Einsatz, meist gehen Unfälle recht glimpflich aus.
Nach einem kleinen Imbiss durften wir dann ins „Heiligtum“: zur Rennleitung. Hier ist normalerweise der Zutritt streng verboten. Auch in die Zeitnahme konnten wir einen ausgiebigen Blick werfen und uns erläutern lassen, wie die Rundenzeiten gestoppt und berechnet werden.
Dann ging es in die Boxengasse; hochinteressant, den Teams beim Schrauben zu zusehen. Vom Conti-Turm aus, der für VIP-Gäste reserviert war, konnten wir bei gleich drei Rennen dem legendären Le-Mans-Start beiwohnen: Nachdem sich die Startflagge gesenkt hatte, spurteten die Rennfahrer über die Piste, schwangen sich auf ihr Motorrad und brausten los. Beeindruckend!
Nicht minder spannend war es, gut acht Runden später den Fahrerwechsel zu beobachten. Einer nach dem Anderen kam in die Boxengasse gefahren, stoppt kurz neben seinem „Kopiloten“, rutschte von der Sitzbank, der Andere nahm Platz, ein motivierender Klaps auf die Schulter und schon wurde wieder verbissen um die besten Rundenzeiten gekämpft.
Der Blick hinter die Kulissen beim 1000 Kliometer-Rennen war ein beeindruckendes Erlebnis. Mal sehen, was wir im nächsten Jahr so bieten können.

Der legendäre Le-Mans-Start beim 1000 Kilometer-Rennen
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Veröffentlicht unter Hockenheim 2009