Archiv der Kategorie: Toskana 2014

Am besten jeden Tag Abreise?

TOURBERICHT TOSKANA
Sonntag, 11. Mai 2014 | 11. Tag

Schon wieder alles vorbei? Noch einmal frühstücken wir gemeinsam, dann geht es wieder nach Hause. Die meisten sind schon früh auf den Beinen. Während wir ansonsten erst um 9 Uhr los fahren, sind heute die Ersten schon um 8 Uhr startklar.
Vielleicht sollten wir künftig jeden Morgen zum Abreisestag erklären, dann könnten wir früher starten 😉

Der angekündigte Regen ist glücklicherweise ausgeblieben. Lediglich dichter Nebel zieht vom Tal in die Berge. Nach und nach machen sich kleine Gruppen auf den Weg. Heute muss jeder seinen Weg selber suchen; die Tourguides haben frei.

Schon bald sehen wir uns wieder: Ende Mai zur „Schlemmerreise“ in der Eifel oder zur Pässetour im Juni. Oder schon am nächsten Samstag: da geht es mit der vhs für einen Tag an die Lahn.

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Früh am Morgen kämpft sich die Sonne durch dichten Nebel. Als wir die Heimreise antreten, haben sich die Wolken verzogen.

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Impressionen vom zehnten Tourtag in die Toskana

Zurück an den Brenner. Morgens noch mal schön frühstücken und schon geht’s los. Am Abend müssen zahlreiche Motorräder verladen werden.

Zurück an den Brenner

TOURBERICHT TOSKANA
Samstag, 10. Mai 2014 | 10. Tag

Es geht zurück nach Österreich. Gegen Abend wollen wir wieder in Gries am Brenner sein; hier hat vor mehr als einer Woche unsere erlebnisreiche Tour in die Toskana begonnen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offen lässt, geht es zunächst Richtung Gardasee. Das Monte Baldo-Massiv ist eines der Ziele, das kurz vor Schluss noch einmal bezwungen werden muss. Bei Bozen geht es dann den Jaufenpass hinauf, auf dem erfreulich wenig Verkehr herrscht

Zurück im Hotel musste so manches Motorrad verladen werden; einige der Teilnehmer waren (bequem) mit Auto und Anhänger angereist. Bis zum Abendessen waren alle Maschinen verzurrt; die erlebnisreiche Motorradtour in die Toskana neigt sich so dem Ende entgegen. Morgen gehts wieder nach Hause.

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Motorrad verladen vor Panoramakulisse. Einfach schön, oder?

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Impressionen vom neunten Tourtag in der Toskana

Es geht zurück nach Mantua. Nach einem Abstecher in die Marmorbrüche statten wir noch Don Camillo und Pepone einen kurzen Besuch ab.

Zu Besuch bei Don Camillo

TOURBERICHT TOSKANA
Freitag, 9. Mai 2014 | 9. Tag

Zwei Tage bleiben uns noch, dann geht auch diese wunderbare Reise zu Ende. Wir genießen noch einmal den Blick aufs Meer und wollen uns gar nicht vorstellen, was hier in gut vier Wochen los sein wird, wenn Massen an Urlaubern an die Küste strömen werden. Noch ist in Marina di Massa alles sehr beschaulich.

Der Kampf mit dem Kaffeeautomaten gestaltet sich am Morgen schwierig, dafür mundet der Kuchen, den die Frau des Hotelbesitzers für uns gebacken hat, umso besser. Dolce vita von Feinsten, sozusagen.

Bei strahlendem Sonnenschein geht es zunächst in die Marmorbrüche von Cararra. Abenteuerliche Straßen führen hoch in die Berge, in denen an zahlreichen Stellen das „weiße Gold“ abgebaut wird. Parma ist das nächste grobe Ziel, liegt in der Nähe der Schinkenstadt doch der beschauliche Ort Brescello. Hier wurden einst die Don Camillo und Pepone-Filme gedreht. In einer kleinen Bar am Marktplatz sitzend hat man fast das Gefühl, Hochwürden und den kommunistischen Bürgermeister miteinander streiten zu hören.

Zurück zum Hotel führt die Route durch Mantua, wo die zahlreichen vielbefahrenen Kreisel uns als Gruppe noch einmal vor eine besondere Herausforderung stellen. Beim abendlichen „Apero“ wird dann auch ausgiebig darüber diskutiert, welche der drei Spuren man hätte nehmen sollen oder müssen, um an der zweiten Ausfahrt die optimale Position vor dem kleinen Laster …

Das Abendessen lässt wieder keine Wünsche offen und so gehen wir, nach einem kleinen Absacker an der Bar, zufrieden schlafen. Morgen wartet die letzte Tagesetappe auf uns, die uns zurück an den Brenner bringen wird.

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Da steht er, in Bronze gegossen, der gute Don Camillo – und wir haben ihm (und dem Bürgermeister) einen Besuch abgestattet.

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Impressionen vom achten Tourtag in der Toskana

Es geht ans Meer! Und am Abend gibt es vor dem Essen einen „Apero“ auf der Hotelterasse – während die Sonne im Meer untergeht; herrlich.

Ein Sonnenuntergang am Meer

TOURBERICHT TOSKANA
Donnerstag, 8. Mai 2014 | 8. Tag

Wir treten die Heimreise an – zumindest so langsam. Von Laterina aus geht es nach Marina di Massa, mit einem Abstecher nach Pisa; und – wenn die Zeit noch reicht – in die Marmorbrüche von Carrara.

Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf den Weg ans Meer. Leider nimmt der Fotostopp am schiefen Turm deutlich mehr Zeit ein, als vermutet. Also müssen wir die abenteuerliche Tour nach Carrara auf den morgigen Tag verschieben

Dafür sitzen wir gemütlich auf der Hotelterrasse, blicken auf die Sonne, die so langsam im Meer versinkt, und genießen einen kleinen Apero als Gruß des Hauses. Das sich anschließende Abendessen ist wieder ein Genuss; schade, dass sich diese tolle Tour schon so langsam dem Ende zuneigt.

Morgen geht es durch die Po-Ebene zurück nach Mantua – und dann bleibt uns nur noch ein einziger Tag.

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Ein Sonnenuntergang am Meer. Kann es Schöneres gegen Ende unserer Toskanatour geben?

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Impressionen vom siebten Tourtag in der Toskana

San Galgano und Roccastrada waren die Highlights dieser Etappe – und das Mittagessen, das wir nach einer „lautstarken“ Diskussion dann doch noch bekamen 😉

Eine letzte große Etappe

TOURBERICHT TOSKANA
Mittwoch, 7. Mai 2014 | 7. Tag

Noch einmal brechen wir von unserem Hotel „Toskana verde“ zu einer Tagestour auf. Während Speedy und Dieter zunächst nach Siena fahren, um die Stadt ein wenig zu besichtigen, macht sich meine Gruppe direkt auf den Weg zur Kirchenruine von San Galgano. Kurz nach halb elf haben wir das erste Ziel erreicht und trinken in der kleinen Bar erst einmal einen Kaffee.

2 Euro Eintritt kostet zwischenzeitlich der Besuch, um in alten Kirchenmauern ohne Dach stehen zu dürfen. Nach einem kurzen Abstecher zur kleinen Kapelle am Berg – deren Besonderheit ein im Boden steckendes Schwert eines Ritters ist, der so einst der Gewalt abschwor – fahren wir weiter Richtung Roccastrada. Auf jeder Anhöhe findet sich hier eine Berg; allein die kurvenreiche Anfahrt ist ein Erlebnis.

Am Abzweig hinter Tatti stehen Barken auf dem Asphalt und Hinweisschilder, denen wir im Vorbeifahren entnehmen, dass die Straße wohl „unterbrochen“ sei. Gemäß der bewährten Devise „erst einmal gucken“, fahren wir weiter, um nach fünf Kilometern doch umdrehen zu müssen: die Weiterfahrt ist durch dicke Betonklötze blockiert. Schade!

Also drehen wir um und nehmen einen großen Umweg in Kauf, um kurz nach 13 Uhr Ribolla zu erreichen. Ein Bäckerläden lädt zu einem kurzen Stopp. Als wir zehn Brötchen sowie etwas Schinken, Salami und Mortadella kaufen wollen, entwickelt sich eine interessante Diskussion: dem nicht endenden Wortschwall der jungen Italienerin entnehmen wir, dass der Laden eigentlich schon geschlossen sei, wir fast alle Brötchen kaufen, so dass für den Nachmittag nichts mehr da sei, sie uns unsere Wünsche aber erfüllen würde … während sie lächelnd die Wurst aufschneidet, lamentiert die fortwährend wort- und gestenreich; es ist einfach herrlich.

Nach den kleinen Picknick stürzen wir uns hinter Roccatederighi auf einer steilen Straße mit 20 Prozent Gefälle in die Tiefe und fahren in Roccastrada auf engsten Gässchen mitten durch die Altstadt. Nach einer kurzen Kaffeepause geht es so langsam zurück ins Hotel. Kurven- und kehrenreich führt das schmale Asphaltband durch eine traumhaft schöne Hügellandschaft.

Bei Asciano erreichen wir die Crete und legen wenig später – direkt an der Stadtmauer von Lucignano – noch einen kurzen Stopp ein, entdecken wir hier doch gerade noch rechtzeitig eine kleine Eisdiele. Die letzten Kilometer bringen wir schnell noch hinter und und erreichen um 18:15 Uhr – nach einer Gesamtdistanz von 352 Kilometern – wieder das Hotel.

Morgen früh heißt es „Koffer packen“. Wir reisen weiter. Pisa und die Marmorbrüche von Carrara sind die Ziele, bevor wir in Marina di Massa übernachten werden.

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Die Ruine der Abtei von San Galgano ist unser erstes Ziel. Dann geht es weiter in die „Bergwelt“ von Roccastrada“.

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Impressionen vom sechsten Tourtag in der Toskana

Ein alter erloschener Vulkan ist unser Ziel. Kurvenreich geht es hoch bis auf 1645 Meter. Am Gipfelkreuz genießen wir eine fantastische Aussicht.