Archiv der Kategorie: Endurowandern Brabant

Galerie

Bilderbogen der Endurowanderung

Diese Galerie enthält 82 Fotos.

Wir haben mal ein paar Fotos von unserer Endurowanderung Anfang April im Brabant rausgesucht, damit Ihr einen kleinen Eindruck von unseren Erlebnissen bekommt. Gern würden wir dieses Wochenende im nächsten Jahr schon wiederholen. Interesse? Dann schreib einfach eine Mail an: … Weiterlesen

Video

Abenteuer Endurowandern

Ein Wochenende waren wir im Norden des Brabant unterwegs, um im holländisch-belgischen Grenzgebiet mit unseren Enduros ein wenig über unbefestigte Wege zu wandern. Von denen gibt es hier oben jede Menge! Der Straßenanteil lag an beiden Tagen bei allenfalls zehn Prozent. Ansonsten waren wir nur auf unbefestigten Wegen unterwegs. Ein paar Impressionen davon zeigt das Video:

Endurowandern Brabant

 

Auf schmalen Wegen durch den Wald

Strahlend blauer Himmel am frühen Sonntagmorgen und die Sonne lacht vom Himmel. Stiefel, Jacken und Hosen sind – dank Heizungskeller im Hotel – wieder trocken, gute Laune garantiert. Wohl auch, wiel heute ein ganz besonderes Schmankerl auf uns wartet: kleine und kleinste Wege, die sich durch dichte Wälder und über grüne Wiesen schlängeln – herrlich!


Immer wieder ist auch ein Stückchen unbefestigte Verbindungsstraße dabei – oft weisen Schilder am Straßenrand darauf hin. Wir wären von selber wohl nicht darauf gekommen 😉

Wieder wechseln sich Sand- und Feldwege ab. Oft führt die Route auf übler Piste parallel zu topfeben asphaltierten Radwegen. Wer motorisiert unterwegs ist, muss hingegen über rumplige Strecken fahren. Da sieht man, wie in Holland Priorizäten gesetzt werden.


Immer wieder legen wir unterwegs eine kurze Rast ein. Die Moppeds laufen, außer ein paar kleinen Umfallern ist nichts passiert – das Endurowochenende ist einfach klasse. Ein letzter, verschlammter Waldweg wird für eine ausgiebige Fotosession genutzt, dann ist das Hotel erreicht.


Schnell sind die Motorräder verladen und dann gehts ab nach Hause. Aber: wir kommen wieder – ganz bestimmt.

Nur, damit es nicht so staubt

Zwei Wochen herrlichster Sonnenschein – und ausgerechnet heute liegt ein dunkles Wolkenband über dem Norden von Brabant. Sehen wir es positiv: wir werden nicht so schwitzen und arg staubig wird es vermutlich auch nicht 😉

Die Gruppe der Endurowanderer ist bunt gemischt. Die neue Africa Twin und eine Triumph Explorer sind die dicksten Brocken. Dann folgen KTM 690, KTM LC4 und eine Suzuki DR 650 SE. Die Leichtgewichte: zwei Suzuki DR 350, eine Beta Alp 4.0 und zwei Beta Alp 200. Damit rollen wir um kurz nach 9 Uhr vom Hof. Nicht ohne vorher den Luftdruck reduziert zu haben

Nach nur wenigen Metern Asphalt unter den Stollenreifen, haben wir den ersten Feldweg erreicht: eine morastige Piste erwartet uns, mit tiefen Schlammlöchern und einer interessanten Wegeführung. Vor mir tänzelt die Explorer, braucht häufig die ganze Wegesbreite um einigermaßen in der Spur zu bleiben und nimmt manchmal noch ein Stück vom benachbarten Acker mit. Aber: Dirk bleibt aufrecht und auch Mario mit der Africa Twin schlägt sich wacker – Kompliment!


Die Pausen zwischendurch sind nur kurz. Wir verschnaufen und sind gespannt, was uns anschließend erwartet: herrliche Feldwege, verspurte Sandwege, abenteuerliche Pisten durch den Wald – und dann, kurz vor Mittag, ein unvermuteter Stopp an entlegener Stelle. An einer nagelneuen Alp hatte sich die Befestigungsschraube des vordern Ritzel gelöst! Und nun?


Glücklicherweise hatten wir ein ganzes Sortiment unterschiedlicher Schrauben und Unterlegscheiben dabei. Also wurde so lange probiert und geschraubt, bis das Ritzel wieder fest saß. Zehn Minuten Fahrt noch, dann kehrten wir zur Mittsgsrast ein. Unvermutet hatten wir die Grenze zu Belgien überquert. Im „Klothoeve“ kehren wir ein. Omelett mit Pilzen und Käse war der Rennen …


Das nächste Abenteuer ließ nicht lange auf sich warten. Mitten im Wald eine tiefe Pfütze – und der Weg führte mitten hindurch. Lutz versuchte sich mühsam linker Hand daran vorbei zu hangeln, doch der Rest der Truppe blieb erst einmal skeptisch. Klaus erkundete mit einem dicken Ast die „Wat-Tiefe“ und meinte, der Untergrund sei wohl fest. Nur hier und da habe er tiefe Löcher ertastet – ermutigend klingt das nicht.


Nach kurzer Diskussion entscheiden wir uns, das Wasserloch auf Asphalt zu umfahren, wobei ein Jeder beteuert, er wäre ja gefahren, aber die Anderen, die wollten ja nicht ;-(

Zuvor mussten wir noch die Beta befreien, da Lutz sich beim Wenden im Matsch festgefahren hatte. Die Afrika Twin hätten wir da wohl nur mit einem Traktor rausgezogen …


Bis zum späten Nachmittag haben wir unseren Spaß auf einer Vielzahl unbefestigter Weg. Dann heißt es Tanken und so langsam den Heimweg antreten. Wie gut, dass es die letzten 30 Kilometer so richtig zu regnen anfing – da waren Motorrad und Stiefel wenigstens vom gröbsten Dreck befreit.


Nach einer heißen Dusche saßen wir dann wohlgelaunt beim Abendessen zusammen. Lutz, der diese Tour mehrmals im Jahr als Roadbook-Reise anbietet, zeigte uns, was uns „erspart“ geblieben war, weil wir ihn lieber als Tourguide gebucht hatten. Eine gute Entscheidung, wie alle fanden.


Das Abendessen war wieder fantastisch. Nach einem so harten und anstrengenden Tag war eine große Portion Spareribs genau das Richtige. Müde und geschafft ging es bald darauf zu Bett. Morgen warten neue Abenteuer auf uns.

Der ganz normale Wahnsinn

Das hatte ich mir so schön ausgedacht: am Freitag Urlaub, in Ruhe packen, dann auf die Autobahn und ganz entspannt die 350 Kilometer bis ins Brabant abspulen. Da wollen wir am Samstag und Sonntag zu zwei herrlich kurzweiligen Endurowanderungen aufbrechen.

Doch dann muss ich am Donnerstag beruflich kurzfristig nach Berlin, komme am Abend nicht mehr zurück und muss am Freitagmorgen den „Sprinter“ nehmen. Also frühmorgens um 5 Uhr aufstehen, um 6 Uhr in den Zug und erst am Nachmittag – gegen 14:30 Uhr – mit dem Ducato auf die A3. Der erste Stau in der Baustelle bei Limburg, eine Stunde später quälend langsam über den Kölner Ring. Ab der holländischen Grenze rollt es dann.

Kleine Genugtuung: alle, die deutlich früher als ich losgefahren waren, standen auf der holländischen Autobahn im Stau – und das richtig.


Es ist gegen 19:00 Uhr, als ich Hilvarenbeek erreiche. Als Letzter rolle ich auf den Hof und lade die Enduro aus dem Ducato. Gut eine Stunde später sitzen wir erwartungsfroh beim Abendessen zusammen und überlegen, was uns an den nächsten beiden Tagen erwarten wird. Viele unbefestigte Wege, hatte Lutz, unser Tourguide „angedroht“ – staubig, matschig, unbefestigt, in jedweder Qualität. Prima!

Endurowandern im Brabant

Ein Wochenende ganz nach unserem Geschmack. Wir treffen uns am Freitagabend im Brabant (Holland), Anreise mit Auto und Anhänger ist möglich. Am Samstag wartet dann ein gut 200 Kilometer langer, abwechslungsreicher Rundkurs auf uns, der vorwiegend über unbefestigte Wald- und Wiesenwege führen wird. Am Sonntag ist die Strecke ein wenig kürzer, dafür aber auch anspruchsvoller. Klingt gut, oder?

Termin: 31.3. bis 2.4.2017

03_adac-gme-2017_brabant

Die Seite zum download gibt es hier:

Enduro-Wandern im Brabant

Die Enduro-Wanderung im Brabant und viele tolle Tourenangebote findest Du in der Broschüre „Gemeinsam mehr erleben“, die der ADAC Hessen-Thüringen herausgibt. Du kannst Dir diese unter dem nachfolgenden Link herunterladen:

https://www.fsz-rhein-main.de/motorrad/motorradtouren/

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung. Am einfachsten per Mail unter kurvenfieber@mac.com