Der ganz normale Wahnsinn

Das hatte ich mir so schön ausgedacht: am Freitag Urlaub, in Ruhe packen, dann auf die Autobahn und ganz entspannt die 350 Kilometer bis ins Brabant abspulen. Da wollen wir am Samstag und Sonntag zu zwei herrlich kurzweiligen Endurowanderungen aufbrechen.

Doch dann muss ich am Donnerstag beruflich kurzfristig nach Berlin, komme am Abend nicht mehr zurück und muss am Freitagmorgen den „Sprinter“ nehmen. Also frühmorgens um 5 Uhr aufstehen, um 6 Uhr in den Zug und erst am Nachmittag – gegen 14:30 Uhr – mit dem Ducato auf die A3. Der erste Stau in der Baustelle bei Limburg, eine Stunde später quälend langsam über den Kölner Ring. Ab der holländischen Grenze rollt es dann.

Kleine Genugtuung: alle, die deutlich früher als ich losgefahren waren, standen auf der holländischen Autobahn im Stau – und das richtig.


Es ist gegen 19:00 Uhr, als ich Hilvarenbeek erreiche. Als Letzter rolle ich auf den Hof und lade die Enduro aus dem Ducato. Gut eine Stunde später sitzen wir erwartungsfroh beim Abendessen zusammen und überlegen, was uns an den nächsten beiden Tagen erwarten wird. Viele unbefestigte Wege, hatte Lutz, unser Tourguide „angedroht“ – staubig, matschig, unbefestigt, in jedweder Qualität. Prima!

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