Gut 700 Kilometer beträgt die Distanz aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Orleans im Herzen von Frankreich. In einem Tag zurückgelegt, bedeutet dies überwiegend Autobahn zu fahren. Ärgerlich und in Frankreich noch dazu teuer, weil zumeist mautpflichtig – aber zielführend.
Auf geht’s. Und doch wird es wieder 9 Uhr, bis ich loskomme. Über die A 60 geht’s zunächst nach Saarbrücken und dann durch die Champagne und die Ausläufer des Burgund in jene Stadt, in der einst die „Heilige Johanna“ erfolgreich gegen die britischen „Besatzer“ kämpfte und dafür auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Grausame Geschichte.
Wir haben in einem Vorort von Orleans ein Hotel gebucht, mit Schwimmbad und netter Sonnenterrasse, so dass die Zeit, bis auch die letzten eingetroffen sind, wie im Fluge vergeht. Lutz, der sich zu Beginn der Saison eine neue K 1300 S gegönnt hat, war schon am Donnerstag losgefahren. Freitag hatten sich dann Christoph, Roland, Thorald und Wolfgang auf den Weg gemacht, ebenso wie Günter und Bettina. Alle anderen waren erst am Samstag unterwegs.
27 Personen zählt unsere Gruppe: 21 Teilnehmer, 3 Tourguides, 1 Sozia sowie die „Besatzung“ unsers Begleitbusses. Kurz nach 18 Uhr waren die Letzten, bei strahlendem Sonnenschein, am Hotel eingetroffen.
Morgen wollen wir einen Abstecher nach Chambord unternehmen, um einen Blick auf eines der größten Loire-Schlösser zu werfen und dann geht es immer weiter, Richtung Westen.
Die meisten erfrischen sich lieber innerlich am Pool, als in´s doch reichlich frische Wasser zu springen. Verständlich, oder?
Bonjour et bonne Route !
Viel Spaß bei eurer MotoTour durch Westfrankreich !
Gruß
HermJo
Danke. Viel Spaß haben wir gehabt.