Tolle Führung an der Walhalla

TOURBERICHT BAYERISCHER WALD
Dienstag, 9. Juni | 4. Tag

Die Walhalla bei Regensburg ist heute unser Ziel. Nachdem, kurz nach dem Aufwachen, die Sonne noch kräftig geschienen hat, zieht es sich bald schon kräftig zu. Dunkle Wolken stehen am Himmel, aus denen es immer wieder leicht tröpfelt. Zu wenig, um den Regenkombi anzuziehen, aber doch so viel, dass eine vorsichtige Fahrweise angeraten scheint. Die Straße ist stellenweise immer wieder nass.

Nahe Walderbach, im Schatten der ehemaligen Zisterzienser-Abtei, legen wir die erste Kaffeepause ein. Weiter geht´s, auf kleinen Nebenwegen, bis hinter Nittenau. Dann endet die Fahrt abrupt und unvermutet in Überfuhr. Die schmale Brücke über den Regen ist wegen Baufälligkeit gesperrt. Radfahrer und Fußgänger dürfen auf eigene Gefahr passieren, Auto- und Motorradfahrer nicht. Wir überlegen, ob wir es wagen sollen, denn so morsch sieht die alte Eisenkonstruktion nicht aus, entscheiden uns dann aber doch für den Weg zurück. Und so erreichen wir die Walhalla bei Regensburg nur auf Umwegen.

Hier versucht uns Roberto, ein waschechter Itlaiener, deutsche Geschichte – die ja auch mit italiensicher Geschichte zu tun hat – näher zu bringen. Mit Feuereifer und sehr kenntnisreich erläutert er uns eine Stunde lag, was es mit der Walhalle so alles auf sich hat. Da hätten wir noch stundenlang zuhören können!

Die Mittagspause legen wir sehr spät – erst gegen halb drei – auf Burg Falkenstein ein. Und weil wir so satt sind und die Sonne so herrlich scheint, beschließen wir, heute frühestens um 20 Uhr zu Abend zu essen. So bleibt ausreichend Zeit den bayerischen Wald am Nachmittag noch einmal ausgiebig auf dem Motorrad zu erkunden. Was wir natürlich mit Lust und Leidenschaft tun.

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