Während einige Teilnehmer die Rückfahrt noch für eine zweitägige Wochenendtour nutzen wollen, werde ich mit dem Ducato direkt nach Hause fahren. Die spannende Frage – wie immer: wann werde ich des morgens wach? So spät, dass es noch für ein Frühstück reicht? Oder so früh, dass man sich lieber im Bett noch mal rumdrehen würde?
Die innere Uhr mal auf sechs Uhr früh gestellt, drückt die Blase doch schon eineinhalb Stunden früher. Anschließend noch mal kurzs ins Warme gehuscht, ist an Schlaf aber nicht mehr zu denken. Also raus aus den Federn, kurz ins Bad und dann einen Kaffee gekocht – dank Wasserkocher und Pulverkaffee im Kleiderschrank problemlos möglich.
Um zwanzig nach fünf rollt der Ducato durch die stockfinstere Nacht. Da die A1 kurz hinter der Grenze zur Schweiz gesperrt ist, gehts ein kurzes Stück durch Versoix und dann wieder rauf auf die Autobahn. Mehr als 120 Kilometer pro Stunde sind in der Schweiz nicht erlaubt und so geht gemütlich Richtung Basel. Das Wetter hält, von zwei kurzen Schauern abgesehen, bleibt es trocken.
Die erste Kaffeepause lege ich im Elsass ein, im Schatten der Königsburg. Störche spazieren über den Parkplatz – ein schöner Abschluss.
Unterdessen regnet es weiter im Süden. Der Aufbruch in Saint Blaise ist für die Motorradfahrer feucht aber nicht minder fröhlich. Wahrscheinlich weint der Himmel, weil wir nach dieser tollen Woche wieder nach Hause fahren …
Aber: Über den Tag der Deutschen Einheit fahren wir ja noch mal ins Ederbergland und Mitte Oktober ein Wochenende ins Elsass. Noch gibt es ein paar freie Plätze …
Infos gerne per Mail unter kurvenfieber@mac.com
Freunde von mir haben vor Jahren mal einen ähnlichen Trip gemacht. Sie waren aber nicht aus Basel, haben dann ein Hotel in Basel genommen und sind von dort noch weitergefahren, aber ich weiss nicht mehr genau wohin. Ich glaube, ich habe da auf jeden Fall etwas nachzuholen, dein Bericht hat mir richtig Lust gemacht, wieder eine grössere Tour zu unternehmen!