Kann – oder soll – man bei diesen hochsommerlichen Temperaturen Motorrad fahren? Die meisten Teilnehmer unseres diesjährigen Sommerfestes waren der Meinung: ja. Wir fahren doch auch wenn’s regnet, warum sollten wir dann nicht fahren, wenn die Sonne scheint? Eine nicht ganz unberechtigte Frage. Also los!
Gut 90 Kilometer hatten wir für die Nachmittagsrunde eingeplant, die uns Richtung Rhein führen sollte. Kurz nach 16 Uhr ging’s los – auf vorwiegend kleinen, vor allem aber recht kurvenreichen Straßen. Das grobe Ziel war Bacharach, das immer wieder ausgeschildert war, das wir aber nicht erreichten.
Statt dessen tummelten wir uns auf den Höhenstraßen oberhalb der Rheins. Bis auf über 400 Meter ging es hinauf und vorwiegend durch den Wald. Da war es auszuhalten. Zwei kleine Baustellen – mit grobem Schotter und schmaler Trasse – sorgten für ein wenig Nervenkitzel., so dass für jeden Geschmack etwas dabei war.
Kurz nach 18 Uhr waren wir zurück im Hotel und genossen das Feierabendbier auf der Terrasse. Frisch geduscht ging es zum Abendessen; ein Schinderhannes-Buffet mit Spießbraten war genau das richtige für unsere hungrigen Mägen.
Bis tief in die Nacht saßen wir anschließend im Hotel eigenen Biergarten und genossen den im Hunsrück relativ lauen Sommerabend. Morgen fahren wir wieder Motorrad. Nach den Erfahrungen des heutigen Tages sind wir uns sicher: es wird auszuhalten sein – irgendwie …
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, wenn auch nur ein schmaler, wie in diesem Fall.
Die obligatorische „Uwe Schotterstrecke“ darf eben nicht fehlen 😉
Wegen so einer kleinen Baustelle fahren wir doch keine kilometerweiten Umwege, oder?