Was für ein herrlicher Tag

Sonne satt – und das mitten im April. Schon als wir des morgens um 8 Uhr zum Frühstück gehen, nichts sls strahlend blauer Himmel. Die Temperaturen gerade so einstellig – wer sein Motorrad im Schatten geparkt hatte, musste ein wenig Rauhreif von der Sitzbank kratzen – ansonsten aber ideale Bedingungen für eine kurzweilige Motorradtour.

Wir folgen der B 49 in Richtung Cochem, um bald darauf ins Lützbachtal abzuzweigen. Auf kurvenreicher Strecke erreichen wir Treis und zweigen, kaum dass wir die Mosel erreicht haben, auf eine kleine Straße ab, die uns Richtung „Kloster Engelport“ führt. Kurz darauf schraubt sich das schmale Asphaltband auf mehr als 400 Meter, wo es im Wald doch ein wenig frisch wird. Nach gut eineinhalb Stunden Fahrt erreichen wir Zell, wo wir im Café Rheinisch einen kurzen Stopp einlegen.

Wir wechseln das Moselufer und fahren gut 85 Kilometer Richtung Eifel. Immer wieder schrauben sich kleine Straßen die Anhöhen hinauf, um sich bald darauf wieder ins nächste Tal zu stürzen. Ulmen ist unser Ziel, hier wollen wir in der Bürgerstube am Marktplatz zu Mittag essen – in der Sonne natürlich.

Solchermaßen gestärkt steuern wir wieder die Mosel und stellen – auf der B 49 Richtung Cochem fahrend – fest, was uns den ganzen Tag über nicht gefehlt hat: Touristenrummel und zu viele Autos. Also, Blinker links und in einem weiten Bogen nach Klotten gefahren. Auf der sonnendurchfluteten Terrasse des Hotels „Zur Post“ wollen wir noch einmal Kaffee trinken. Und weil gerade Rhabarberkuchen mit einem kleinen Baiserhäubchen „im Angebot“ ist, bestellen wir auch denn, obwohl der „Imbiss“ zum Mittag schon reichhaltiger als geplant ausgefallen war.

So herrlich in der Sonne sitzend müssen wir uns fast schon zwingen weiter zu fahren. 55 wunderbar kurvenreiche Kilometer und wir sind wieder im Hotel.

Ein toller Tag liegt hinter uns – und so mancher ist erstaunt, wie kurvig, vor allem aber bergig es an der Mosel ist. Immerhin sind auf gut 300 Kilometer Wegstrecke 4541 Höhenmeter bergauf gefahren!

Meist hatten wir die Straßen rund um die Mosel ganz für uns alleine.

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