„Auf das Wetterradar ist auch kein Verlass“, schimpft Andreas und lacht dabei herzlich. Am frühen Morgen war er im Vogelsberg gestartet, um rechtzeitig am „Gut Hühnerhof“ einzutreffen. Von dort aus würde unsere Tagestour nach dem (gestrigen) Sicherheitstraining starten. Anlass des amüsierten Wutausbruchs: „sein“ Wetterradar hatte auf dem Weg nach Gettenbach Regenschauer prognostiziert – tatsächlich schien die Sonne.
„Mein Wetterradar“ zeigte hingegen Niederschläge nur südlich von Frankfurt. Im Norden aber alles trocken. Und auf das Wetterradar war glücklicherweise Verlass.
Kurz nach 9 Uhr ging’s los. Mit 22 Maschinen, aufgeteilt in vier Gruppen, machten wir uns den Weg. Unser erstes Ziel war Schotten. Im Hotel „Haus Sonnenberg“ wollten wir die erste Kaffeepause einlegen. Auf kleinen Nebenstraßen ging es ein weiten Schleifen immer Richtung Norden. Und da wir selten den direkten Weg wählen, wurden aus den sechs Kilometern, in denen wir kurz vor dem ersten Zwischenstopp in Schotten hätten sein können, kurzerhand 28.
Rund 85 Kilometer waren es anschließend bis zur Hessenmühle. Auch wenn die eine oder andere dunkle Wolke am Himmel zu sehen war, blieb es doch den ganzen Tag trocken. Nur der Wind frischte heftig auf, so dass es auf Höhen um die 400 Meter, auf denen wir uns häufig bewegten, teilweise recht kühl war. Da kam ein leckeres warmes Mittagessen gerade recht.
Im Cafe Waldfriede, nahe Bad Orb, klang unsere erste gemeinsame Tour dann bei einem leckeren Stück Kuchen aus. Gut 240 Kilometer waren wir gemeinsam unterwegs gewesen. Und keinen wollten wir missen.
Nächstes Wochenende geht’s übrigens an die Mosel.
Auf vorwiegend kleinen Straßen waren wir auch bei der Tagestour Richtung Vogelsberg, Wetterau und Spessart unterwegs.