Tagesarchiv: 09/05/2014

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Impressionen vom neunten Tourtag in der Toskana

Es geht zurück nach Mantua. Nach einem Abstecher in die Marmorbrüche statten wir noch Don Camillo und Pepone einen kurzen Besuch ab.

Zu Besuch bei Don Camillo

TOURBERICHT TOSKANA
Freitag, 9. Mai 2014 | 9. Tag

Zwei Tage bleiben uns noch, dann geht auch diese wunderbare Reise zu Ende. Wir genießen noch einmal den Blick aufs Meer und wollen uns gar nicht vorstellen, was hier in gut vier Wochen los sein wird, wenn Massen an Urlaubern an die Küste strömen werden. Noch ist in Marina di Massa alles sehr beschaulich.

Der Kampf mit dem Kaffeeautomaten gestaltet sich am Morgen schwierig, dafür mundet der Kuchen, den die Frau des Hotelbesitzers für uns gebacken hat, umso besser. Dolce vita von Feinsten, sozusagen.

Bei strahlendem Sonnenschein geht es zunächst in die Marmorbrüche von Cararra. Abenteuerliche Straßen führen hoch in die Berge, in denen an zahlreichen Stellen das „weiße Gold“ abgebaut wird. Parma ist das nächste grobe Ziel, liegt in der Nähe der Schinkenstadt doch der beschauliche Ort Brescello. Hier wurden einst die Don Camillo und Pepone-Filme gedreht. In einer kleinen Bar am Marktplatz sitzend hat man fast das Gefühl, Hochwürden und den kommunistischen Bürgermeister miteinander streiten zu hören.

Zurück zum Hotel führt die Route durch Mantua, wo die zahlreichen vielbefahrenen Kreisel uns als Gruppe noch einmal vor eine besondere Herausforderung stellen. Beim abendlichen „Apero“ wird dann auch ausgiebig darüber diskutiert, welche der drei Spuren man hätte nehmen sollen oder müssen, um an der zweiten Ausfahrt die optimale Position vor dem kleinen Laster …

Das Abendessen lässt wieder keine Wünsche offen und so gehen wir, nach einem kleinen Absacker an der Bar, zufrieden schlafen. Morgen wartet die letzte Tagesetappe auf uns, die uns zurück an den Brenner bringen wird.

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Da steht er, in Bronze gegossen, der gute Don Camillo – und wir haben ihm (und dem Bürgermeister) einen Besuch abgestattet.