Tagesarchiv: 05/05/2014

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Impressionen vom fünften Tourtag in der Toskana

Wir sind in den Bergen unterwegs. Zunächst geht´s nach Caprese Michelangelo und von dort – über zahlreiche Pass-Straßen – mehrfach auf über 1000 Meter. Zum Mittag gab´s Pasta.

Panoramasicht auf 1500 Meter

TOURBERICHT TOSKANA
Montag, 5. Mai 2014 | 5. Tag

Die Sonne strahlt schon am frühen Morgen vom durchweg blauen Himmel; auch heute wird ein guter Tag werden. Wir wollen in das Bergmassiv der „Alpe di San Bernedetto“ und das „Pratomagno“. Zunächst aber steht ein Abstecher in den Geburtsort von Michelangelo auf dem Programm.

Auf herrlich kleinen, kurvenreichen Straßen schrauben wir uns schnell auf 700 Meter Höhe hinauf. Eine Kurve folgt der nächsten – so wird das heute gut 300 Kilometer lang sein. Rechtzeitig zur ersten Kaffeepause erreichen wir „Caprese Michelangelo“ und genießen – in der Sonne sitzend – einen kleinen Kaffee.

Vorbei an „Chiusi di Verna“ fahren wir immer weiter gen Norden und sind am „Passo Fangacci“ schon auf über 1000 Meter. Das schmale Sträßen führt durch einen malerischen Wald und ist im oberen Bereich nicht asphaltiert – aber problemlos fahrbar. Kurz vor dem Mittagessen gönnen wir uns noch den 1296 Meter hohen „Passo la Callo“, bevor wir uns kurven- und kehrenreich wieder ins Tal stürzen.

In Corniolo finden wir eine kleine Bar, in der man eine ordentliche Portion Pasta für uns zubereitet. Die schmeckt bei strahlendem Sonnenschein auf der kleinen Terrasse einfach gigantisch.

Das kleine Verbindungssträsschen zur N67 sollte laut Garmin eigentlich unbefestigt sein, ist es aber (leider) nicht. Es zu fahren hat trotzdem Spaß gemacht. Hinter Djcomano zweigen wir auf das kurvenreiche Sträßchen nach Poppi ab und schrauben uns ein weiteres Mal auf gut 1000 Meter hinauf.

Nach der Kaffeepause in Poppi stellt sich die spannende Frage, ob die in der Karte als unbefestigt eingezeichnete Straße zum „Croce di Pratomagno“ fahrbar ist? Sie ist! Gut 15 Kilometer naturbelassener Weg, der als „Durchgangsstraße“, bringen uns hinauf auf knapp 1500 Meter. Am höchsten Punkt genießen wir die tolle Aussicht, gut eine halbe Stunde später sind wir wieder im Hotel und genießen auf der Terrasse einen kleinen Snack vorm Abendessen. Es ist einfach herrlich!

Morgen wollen wir dann zum „Monte Amiata“ fahren; einem alten erloschenen Vulkan.

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Bis hoch auf fast 1500 Meter führt die kleine Panoramastraße am Pratomagno – die allerdings unbefestigt ist.