TOURBERICHT FRANZÖSISCHER JURA
Montag, 16.5.2011 | 2. Tag
Was für ein Wetter! Schon beim Frühstück stimmte uns der blaue Himmel optimistisch. Schnell waren die drei Gruppen eingeteilt, so dass es kurz nach neun Uhr los gehen konnte. Das erste Ziel: eine der drei Tankstellen in Champagnole. War so mancher doch gestern Abend mit dem letzte Tropfen Benzin nach Champagnole hineingerollt.
Dann fuhren wir zunächst zum „Reculee des Planches“, einem der vielen Kerbtäler im Jura. Auf zum Teil winzigen Straßen ging es durch endlose Wälder und ausgedehnte Weideflächen. Den ersten Kaffeestopp legten wir in Arbois ein, zu Mittag wurde im idyllisch gelegenen Baumes-les-Messieurs gegessen. Dazwischen lagen endlose Kurven und eine kleine Schotterpassage.Nun ging es immer Richtung Süden. Vor allem der Abschnitt auf der kurvenreichen D 118, die bei Clairvaux-les-Lacs abzweigte, wusste zu begeistern. Auf dem Rückweg legten wir in St-Laurent-en-Grandvaux einen Kaffeestopp ein, nachdem wir, nach einer kleinen Runde durch den Ort, tatsächlich eine offene Bar gefunden hatten. Garnicht so einfach in der Vorsaison. Das Jura ist doch sehr ländlich geprägt, so dass man manchmal schon Glück haben muss eine Einkehrmöglichkeit zu finden.
Und weil das Wetter so schön war und wir noch etwas Zeit hatten, unternahmen wir noch einen Abstecher Richtung Chapelle-des-Bois. Auf eine mehr als 1000 Meter hoch gelegene Weidefläche führte die kleine Straße, vorbei an zahlreichen Käsereien, in denen der leckere Comte produziert wird.
In Champagnole angekommen wurde schnell noch (einmal) getankt, bevor das erste Feierabendbier bei strahlendem Sonnenschein auf uns wartete. Morgen wollen wir einen Abstecher in die Schweiz unternehmen.