Burgen und Schlösser stehen für den heutige Tag auf dem Programm der „Straßenfahrer“. Und weil die zu fahrende Strecke nicht nur an den imposanten Bauwerken vorbei führen soll – zumindest eines will besichtigt werden – werden die Gruppen neu gemischt. 16 Teilnehmer „verlangen“ nach einem Besuch mit Führungen, alle anderen wollen sich die Burg Rappottenstein im vorbei fahren anschauen. Also werden die Gruppen entsprechend neu eingeteilt.
Auch bei den Enduristi gibt es Veränderungen – wir sind heute auf uns allein gestellt. Andi, der ortskundige Wirt, kann erst morgen wieder mit uns fahren, also müssen wir zusehen, dass wir alleine ein paar unbefestigte Wege finden. Leichter gesagt, als getan 😉
Im Garmin finden sich entlang der schmalen Güterwege, auf denen wir heute unterwegs sein wollen, zwar immer wieder gestrichelte Linien (die für unbefestigte Wege stehen), doch häufig enden diese im Nichts oder entpuppen sich als schmaler Trampelpfad. Mit ein wenig Glück und gutem Gespür kriegen wir aber doch eine ganz interessante Strecke zusammen.
Um neun brechen die Straßenfahrer auf, wir eine halbe Stunde später. Ein erstes Kaffeepäuschen legen wir in Mönchdorf ein. Leider hat das Gasthaus keine Terrasse – aber die Wirtsleute stellen uns Tische und Stühle einfach vor den Eingang und schon sind alle zufrieden.
Gut 210 Kilometer stehen am Ende des Tages auf dem Tacho, viele davon auf Asphalt gefahren. Der aber war für kleine, wendige Enduros wie gemacht. Schmal, meist kaum traktorbreit, schlängelte sich das schmale Asphaltband durch Wälder und über Anhöhen. Land- geschweige denn Bundesstraßen waren kaum dabei. Auch das hat Spaß gemacht.
Nach dem leckeren Abendessen und einem supertollen Naschtisch wurde dann mit Andi gefachsimpelt, wo hin es morgen wohl geht. „Wir schauen mal, ob wir einen neuen Weg hinauf zum Gipfel finden“, meinte dieser geheimnisvoll. Wir sind gespannt ..