Was haben die Meteorologen nicht wieder für Vorhersage gemacht. Vor einer Woche wurde für unsere Elsasstour noch strahlender Sonnenschein prognostiziert mit Temperaturen um 20 Grad, jetzt müssen wir Dauerregen, des morgens sogar Frost befürchten – und in den Höhenlagen auch Schnee.
Doch heute war wieder alles ganz anders. Beim Start ins lange Wochenende war das Wetter noch durchwachsen. Der eine oder andere kräftige Schauer ließ zunächst nichts Gutes befürchten. Doch hinter Landau wurde es schlagartig besser: der Himmel riss auf und die Sonne fing an zu scheinen. Der Gebirgszug der Vogesen war zwar noch in dunkle Wolken gehüllt, doch die zahlreichen Weinberge leuchteten gelb und golden im klaren Oktober-Licht.
Ein Großteil der Teilnehmer war schon da, als wir um 16 Uhr zu ersten Tour aufbrechen wollten. Einmal rund um das „Champ du Feux“ wollten wir fahren; gut 80 Kilometer. Die Straßen hatten wir dabei fast für uns alleine.
Bis auf über 1000 Höhenmeter führte uns die gewählte Route, auf zumeist kleinen, kurvenreichen Straßen. Im Wald hingen bereits die ersten Nebelschaden, die dieser Etappe am späten Freitagnachmittag ihren besonderen Reiz verlieh.
Kurz nach 18 Uhr waren wir zurück im „Grand Hotel“ von Le Howald. Fabrice verwöhnte uns am Abend dann mit einem typisch elsässer Menü. Nach einer Sülze mit Rote Beete und Weißkohl gab es Sauerkraut, verschiedene Würstchen und Bauchfleisch satt.
Der Auftakt war gelungen, das Wetter passte, Jeder wurde satt und die Stimmung war wieder mal gut. Morgen wollen wir ein Stück Richtung „Route des Cretes“ fahren und hoch oben am Gaschney zu Mittag essen. Hoffentlich hält das Wetter.