Kein Schotter mehr am Zoncolan

Ein Versuch war es wert. Nachdem wir vor Jahren auf der alten Strecke hoch zum Monte Zoncolan viel Spaß in knietiefem Schotter gehabt haben, wollten wir jetzt einmal schauen, ob die alte Trasse für ambitionierte Endurofahrer immer noch einen Abstecher lohnt. Sie tut es nicht, es sei denn, man mag kleine, kaum Auto breite Wege, die sich in engen Kurven durch den Wald schlängeln – das aber durchweg asphaltiert. Schade.

Dafür war die Auffahrt zur Straninger Alm, wo wir heute unsere Mittagsrast einlegten, umso schöner. Kilometerlang zog sich der Schotterweg den Berg hinauf; für Christian, der als Ortskundiger vorneweg fuhr, war es eine Freude, mit durchdrehendem Hinterrad immer wieder eine Spur in den Boden zu fräsen, die uns die Richtung weisen sollte …

In Italien war kurz vor Tolmezzo der Einstieg in die alte, im Verfall begriffene Straße parallel zur Autobahn schnell gefunden. Ein kurzer Stopp oberhalb des Flusslaufs animierte Christian, auf seiner KTM einen schmalen Weg hinunter zu den reißenden Fluten unter die Stollenreifen seiner KTM zu nehmen. Was tut man nicht alles für ein tolles Video.

Der Abstecher erwies sich als schweißtreibendes Unterfangen, hatte sich die 990er doch an einer Stelle regelrecht festgefahren. Andreas und Stefan eilten selbstlos zur Hilfe, so dass wir unsere Fahrt bald fortsetzen konnten.

Gegen halb sieben erreichten wir die Pension Jazbec in Idrsko und gönnten uns erst einmal ein leckeres Feierabendbier auf der Terrasse. Morgen wollen wir unter anderem hoch zum Stol fahren. Mal sehen, was der Tag sonst noch so bringen wird. Bis jetzt war alles mehr als prima.

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