Strahlend blauer Himmel am frühen Sonntagmorgen. Lindenberg begrüßt uns mit herrlichstem Motorradwetter. Nach einem ordentlichen Frühstück starten wir in Richtung Österreich. Das „Furkajoch“ ist unser erstes Ziel.
Schnell ist die Grenze ins Nachbarland überquert, nun heißt es aufpassen. Die Gendamerie kontrolliert auffallend oft die örtlichen Tempolimits, häufig sind nicht mehr als 60 oder 80 km/h erlaubt. Nach 90 minütiger, kurvenreicher Fahrt genießen wir auf 1760 Metern einen leckeren Kaffee.
Auf schmalen Nebenwegen erreichen wir bald darauf Landeck und biegen ab ins Montafon. Gegen 12:30 Uhr stehen wir an der Mautstation zur Silvretta, berappen jeweils 12 Euro und genießen das „freie Fahren“ zum Stausee in gut 2000 Metern Höhe. Genau zur Mittagszeit rollen wir auf dem großen Parkplatz oberhalb der Staumauer aus und machen erst mal Pause.
Von Landeck ist es nicht mehr weit zur „Piller Höhe“. Schon bald biegen wir von der breiten Bundesstraße 180 ab und gewinnen auf einer kaum autobreiten, steilen Trasse wieder schnell an Höhe. Früher haben wir uns immer mit den Motorrädern in die Einbuchtung zum „Gacher Blick“ quetschen müssen, jetzt gibt es einen großen Parkplatz nebst formidablen Gasthaus, dessen Sonnenterrasse einen tollen Ausblick bietet.
Den genießen wir gut eine Stunde später auch von der Hochwaldhütte in gut 1500 Metern. Eigentlich wollen wir von hier aus zuschauen, wie die Sonne hinter den Bergen verschwindet. Doch aufziehende Wolken lassen uns an diesem Plan zweifeln. Statt dessen trinken wir ein großes Glas Milch und plaudern nett mit den Wirtsleuten.
Dann geht’s direkt ins Hotel, wo wir auf der Terrasse doch noch sehen, wie die Sonne hinter der Bergen
verschwindet. Morgen wollen wir früh raus und den Sonnenaufgang am Gletscher genießen.
Immerhin kein Campingwagen auf dem Bild 🙂