Das Geheimnis der Schokoküsse

In Wingershausen, nahe Schotten, produziert Wolfgang Keil seit vielen Jahren seine Schokoküsse. Nach eigenen Angaben ist er in Deutschland der Einzige, der dies vollständig in Handarbeit tut. Die einzige Maschine, die er nutzt, ist ein großer Schneebesen, der das Eiweiss schaumig schlägt. Vor drei Jahren waren wir schon einmal im Vogelsberg, um ihm bei der Arbeit zuzuschauen. Jetzt wollen wir erneut zu einem informativen Besuch aufbrechen.

Treffpunkt ist am Samstagmorgen der Parkplatz an der Volkshochschule des Main-Taunus-Kreises; von hier aus werden wir um 9:00 Uhr starten. Mit insgesamt 12 Maschinen machen wir uns auf den Weg – gefahren wird in zwei Gruppen.

Unsere Route führt uns über die Ausläufer des Taunus ein Stück durch die Wetterau und dann in den Vogelsberg. Da wir schon um halb zwölf an der „Schokokuss-Manufaktur“ sein sollen, vorher aber noch eine kleine Kaffeepause einlegen möchten, fahren wir diesmal auf etwas breiteren Straßen, als den sonst üblichen. Der Fahrspaß kommt dadurch aber nicht zu kurz 😉

Den ersten Stopp legen wir gegen 10:30 Uhr im malerischen Kurort Bad Salzhausen, nahe Nidda, im Eiscafe Bet ein. Dort hat die Junior-Chefin einen Tisch im Freien für uns reserviert, so dass wir in großer Runde genießen können, was die Eiskarte bietet.

Noch eine gute halbe Stunde sind wir im Anschluß unterwegs, dann haben wir die „Schokokuss-Manufaktur“ erreicht.

Eigentlich scheint es ganz einfach zu sein, Schokoküsse herzustellen. Es gilt, eine gewissen Menge an Eisweiss schaumig zu schlagen und mit flüssigem Zucker zu versetzen. Anschließend wir die weiche Masse in einen Spritzbeutel gefüllt und auf eine Waffel gespritzt, die zuvor mit einer Mehlschwitze auf einem Holzbrett „festgeklebt“ wurde, damit die Schokoküsse nicht in die warme Schokolade fallen, in die sie nach dem Erkalten getunkt werden. Das alles erklärt uns Wolfgang Keil mit einem verschmitzten Lächeln – und lässt uns vor der Produktion gern auch mal die „Rohmasse“ probieren.

„Fast alles ist möglich“, sagt er, zum Beispiel auch ein Schokokuss mit Waldmeistergeschmack – lecker. Sind die Schokoküsse aufgespritzt – die von Wolfgang Keil tragen als Erkennungsmerkmal ein kleines Krönchen -, werden sie ins Schokolade getaucht und sind gut 20 Minuten fertig zum Verzehr. Wir schauen im begeistert zu uns freuen uns über die Kiste mit einer Auswahl an 15 feinsten Schokoküsse, die jeder von uns erhält. Nicht alle sind unbeschadet zu Hause angekommen …

Vor dem Mittagessen, das wir immer wieder gern im Hotel „Haus Sonnenberg“ einlegen, drehen wir noch eine kleine Runde über die alte Bergrennstrecke des legendären Schottenrings, auf dem im August mittlerweile „nur noch“ Oldierennen und Zuverlässigkeitsfahrten stattfinden – ein nicht minder spannendes Spektakel.

Die Küche im Haus Sonnenberg weiß uns wieder zu begeistern. Vogelsberger Kartoffelbratwurst ist der Renner, die Möhren-Kokus-Suppe mit Kerbel findet begeisterte Abnehmer und wer sich für das Vulkanschnitzel entscheidet, bekommt noch einen leckeren Beilagensalat dazu.

Durch die Wetterau geht es anschließend zurück in den Taunus. Im Gasthaus Feldbergblick bei Schmitten wollen wir die gemeinsame Kaffeepause am Nachmittag einlegen. Gut eineinhalb Stunden Fahrt durch eine herrliche Landschaft sind es bis dahin. Wir genießen jeden Kilometer …

Der Feldberg ist tatsächlich zu sehen, viel schöner aber ist der Anblick eines leckeren Stück Käsekuchen, den wir uns zum Abschluss gönnen. Wir sitzen gemütlich zusammen, philosophieren ein wenig übers Motorradfahren und freuen uns aus die nächste vhs-Tour, die uns im Juli übers Wochenende in die Rhön führen wird, zum dort auf den Spuren des Mondes wandeln zu können.

Hier ist der Link zur „Mondwanderung“

Ein fast schon surrealistisches Bild 😉
Der Blick reicht bis zum Feldbergplateau

Das schöne Wetter nutzend, fahre ich auf dem Rückweg gemütlich nach Hause und lege unterwegs noch den einen oder anderen kleinen Fotostopp ein.

Schön war sie, die zweite Tagestour für die vhs in diesem Jahr. Wir freuen uns auf die drei, die noch folgen werden. Hier ist die Übersicht.

Wir haben unsere Tour wieder in einem kleinen „Reliefe-Video“ zusammengefasst. Viel Spaß beim Anschauen 😉

Originallink: https://www.relive.cc/view/vRO7gN2MYyO 

Und für alle, die wissen wollen, wo wir lang gefahren sind, gibt es auch einen Link zu unserer Alltrail-Seite: „Schokokuss-Tour“

Unsere Route bei der „Schokokuss-Tour“

Und das sind die gefahrenen Höhenmeter:

Bis auf 673 Meter führte uns unseren Route, da waren wir nahe des Hoherodskopf im Vogelsberg.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht schon bei der spannenden Mondwanderung in der Rhön: Hier ist der Link „Mondwanderung“


Unsere Unterwegs-Stopps:

Kaffeepause

Eiscafe – Gelateria Bet
Kurallee 2
63667 Nidda

Tel.: 06043 8025332

Schokokuss

Keil Süßwaren
Untere Weinbergstr. 5
63673 Wingershausen

Tel. 06044 3128

Mittagessen

Akzent Hotel Haus Sonnenberg
Laubacher Str. 25
63679 Schotten

Tel.: 06044 96210

Kuchenpause

Cafe – Restaurant Feldbergblick
Panoramaweg 2
61389 Schmitten

Tel.: 06084 2405


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